Tagebuch und Ereignisse 2004 von Max Lehmann

 

Oft schreibe ich in der Gegenwartsform manchmal auch in der Vergangenheit. Ich lasse beide Formen nebeneinander stehen. So wie es mir besser gefällt.

Ich bin bereits wieder 1 Jahr älter und bin gespannt, was in diesem Jahr auf mich zukommt.

Und noch etwas: Dies ist mein Tagebuch, d.h. ich schreibe über mich, meine Erlebnisse, meine Pläne, meine Hoch und Tiefs, meine Gefühle .... zu einem bestimmten Zeitpunkt. Aus diesem Grund werde ich auch keine Einträge aus meiner Vergangenheit verändern oder sogar löschen, höchstens datierte Vermerke anbringen. (Vermerk vom 29. 8. 2004)

Fr, 31. Dez. 04

Ich wünsche Euch Lesern meiner Homepage frohe Festtage und ein guter Rutsch ins 2005. Möget Ihre gesund bleiben, privat und beruflich glücklich sein, und ein schöner Teil Euerer Wünsche in Erfülung gehen. Liebe Grüsse Euer Max!

So, 26. Dez. 04

Morgens um 10:25 Uhr löste ein Seebeben der Stärke 8.9 auf der Richter-Skala vor der Nordwestküste der Insel Sumatra gewaltige Flutwellen (=Tsunami) aus. Auf einer Länge von etwa 1000 km bewegte sich der Meeresgrund um 10-20 m nach oben. Dabei wurden riesige Wassermengen verdrängt und bewegt. Die Wellen überfluteten in 10 Staaten (Bangladesh, Indien, Indonesien, Kenya, Malaysia, Malediven, Myanmar (ehemals Burma), Sri Lanka, Sumatra, Thailand,) ihre Küsten und richteten verheerende Zerstörungen aus. Es wird mit über 165'000 Toten gerechnet, wovon gegen 10'000 toten Touristen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Schweden.

(Bem vom 12.2.2005: In der Zwischenzeit hat sich die Zahl der Toten und endgültig Vermissten auf gegegn 300'000 erhöht. Allein in Indonesien waren mehr als 232'000 Tote zu beklagen.)

(Bem vom 16.12.2005: Der Tsunami hat insgesamt 220'000 Opfer gefordert, wovon 112 Schweizer)

So, 20. Dez. 04 - 3. Jan. 05
Mautern

Weihnachten/Jahreswechsel mit Evelyne:
Bereits die Hinfahrt am 20. Dez. war eine echte Horror-Fahrt durch Eis und Schnee. Es begann nach Zürich, wo die Autobahn dick vereist war. Auf der Strecke nach München wars nicht besser und der Höhepunkt war dann zwischen München und Salzburg mit 45 km Stau und stockendem Verkehr wegen Schneehaufen auf der Autobahn. Es ist schon erstaunlich, was Bayern seinen Autofahrern zumutet. Ich benötigte für die Strecke von 800 km über 12 Stunden, normalerweise reichen mir 8 Stunden.

In den Tagen danach erlebten wir viele schöne Dinge. Wir fuhren z.B. ins bis heute grösste Einkaufszentrum Europas, der SCS (Shopping-Center City Süd) in Vösendorf vor Wien. Cashmere-Pullis und für mich beige und Cognac-Jeans standen auf der Einkaufsliste.

Wir schmückten einen wunderbaren grossen Tannenbaum, der bis zur Zimmerdecke reichte, mit silbernen Kugeln und Engeln, sowie vielen kleinen Bären mit roten Zipfelmützen à la Evelyne. Jeden Abend strahlte der Baum mit seinen elektrischen Lämpchen viel Wärme aus.

Den Heiligen Abend verbrachten wir bei Evelynes Tochter Petra inmitten der ganzen Familie. Es gab den traditionellen Truten-Braten und Karpfen-Filets, die wir direkt beim Fischzüchter im Waldviertel holten.

Zwischen Weihnachten und Silvester übten wir unsere Künste auf der Kunsteisbahn in Krems, was gleichzeitig für mich die Hauptprobe fürs Kunschti-Fest am 12. Jan. darstellte. Zum Silvester und damit meinen Geburtstag waren wir nachmittags in der Willi Dunggl-Feng-Shui-Sauna und abends assen wir zu Hause echtes Schweizer Raclette.

So, 20. Dez. 04

Ein ganz besonderes Weihnachts- und Geburtstags-Geschenk habe ich von meiner Schwester Christina und ihrem Mann Arnold in Rebstein erhalten: Ein ganz tolles Rad-Renndress samt -Hose in den Farben ihrer Brauerei Sonnenbräu .

So/Mo, 12./13. Dez. 04

Habe wieder einmal Weihnachtsgutzeli (=Gebäck) gemacht und zwar Brunsli und Zimtsterne, typische Basler Spezialitäten. Meine Zimtsterne fallen durch einmalige Glasur auf, die man genossen haben muss.!

So, 12. Dez. 04

Am 17. Okt. wurde mein Patenkind Michaela 20 Jahre alt. Zu Ehren diesen Anlasses besuchte ich mit Michaela und K. im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) das Musical "Kiss me Kate"

1948 kam "Kiss me, Kate" als Musical auf die Broadway-Bühne und wurde über tausendmal ensuite gespielt. Verschiedene der geistreichen und witzigen Songs, darunter "Wunderbar" und "Schlag nach bei Shakespeare", wurden zeitlose Evergreens.

Der Erfolg war aber nicht nur Cole Porters Musik und Songtexten zu verdanken, sondern auch dem witzigen Einfall, Shakespeares Komödie "Die wider-spenstige Zähmung" in ein Musical einzubauen.

Die Aufführung war gelungen und vorallem sehr witzig. Die einzelnen Darsteller haben zwar nicht immer den richtigen Ton getroffen, aber man konnte damit leben. Es wurde nie langweilig.

Mi, 8. Dez. 04

War heute im Schweizerischen Tropeninstitut, um mich für weitere Ausland-Einsätze (sprich Ferien) zu schützen. Ich erhielt Impfungen gegen Zecken, Hepatitis A, Typhus, Kinderlähmung.

Fr, 3. Dez. 04

Wie jedes Jahr war heute das Weihnachtsessen meiner ehemaligen IT-Abteilung in Sandoz/Novartis. Zuerst eine 2 stündige Führung durch das alte Basel und dann gings in die Badische Nachbarschaft, wo wir uns im Restaurant Burghof in Lörrach (www.amburghof.de) kulinarisch verwöhnen liessen. Claude, Bettina und Waltraud haben mit glücklicher Hand ein wunderbares 4-Gänger Menue zusammengestellt.

Um Mitternacht haben wir dann noch auf den 39. Geburtstag von Bettina angestossen ..... und etwa um 01:20 Uhr musste ich am deutschen Zoll einen Alkoholtest, mein erster notabene, über mich ergehen lassen und ins Röhrchen blasen. Glücklicherweise habe ich mich den ganzen Abend zurückgehalten. Obwohl ich in 5 Stunden nur je 1 Glas Weiss- und Rotwein, sowie 1 Glas Sekt getrunken habe, war mir sehr mulmig zu Mute. Das Gerät zeigte nichts an!

Do, 2. Dez. 04

War dies eine eigenartige Stimmung als es heute Abend um etwa 19 Uhr blitzte und donnerte!

Gran Canaria,
14.-28. Nov. 04

Am Sonntag war es endlich soweit, Abflug mit der LTU-4270 von Wien Schwechat nach Gran Canaria / Maspalomas. Gegen 19 Uhr langten wir (ich und Evelyne) mit dem Bus vor der Reception unseres Appartements (Appt. Oasis Maspalomas) an. Wir waren schon etwas skeptisch. Wie mochte wohl unsere Unterkunft aussehen?

  • Es begann mit einem Schock: Die Rezeption fanden wir in einem Garage-ähnlichen Hinterzimmer. Später sahen wir den Grund. Die echten Räumlichkeiten wurden umgebaut.

  • Unser 2-Zimmer-Appartement mit Küche war wunderbar und heimelig. Es war vor wenigen Wochen renoviert worden. Aber die Vor-Mieter haben geraucht, sogar im Schlafzimmer. Es stank schrecklich. Wir drohten mit unserem Auszug, bis die Verwaltung reagierte. Es wurden die Vorhänge, Bettüberzüge und Polster gewaschen, sodass wir bald zufrieden unsere Ferien geniessen konnten.

Grundsätzlich haben wir mit unserem Appartement sehr viel Glück gehabt. Es lag nur etwa 100 m vom Strand und den Einkaufsmöglichkeiten entfernt. Ein echter Glücksfall. Abends haben wir immer auswärts gegessen. Es war köstlich, was die Speisekarte unseres Lieblings-Restaurants anbot: Knoblauch-Brote, kanarischen Kartoffeln mit Mojo-Sauce, die Fische und dann die gewaltigen zarten T-Bone-Steaks (zu Euro 15.--). Einmal haben wir etwas übertrieben. Ich habs gut überlebt, aber bei Evelyne hat der süffige Wein, die beiden Cognacs und die beiden Love Beach-Drinks seine Spuren hinterlassen.

Mit einem Mietwagen des Typs Honda Civic haben wir einen Teil des Landesinneren angeschaut. Karge, hohe Berge aus Lava-Gestein (bis 1940 m), einer folgte dem anderen, verschiedenartigste Kakteen und Palmen, Zitronen-Plantagen und malerische Dörfer haben uns stark beeindruckt. Gegessen haben wir in einer Felsenhöhle.

Der Strand bei Maspalomas mit seinen bis 12 m hohen Wander-Dünen war einmalig. Ich kam mir vor wie ein Kind, wenn ich über die Dünen und den Sand stapfte. Etwa 1 Stunde brauchte man, um durch die Dünen von Maspalomas nach Playa d'Ingles zu gelangen. Wir haben jeden Tag am Strand bei Temperaturen um 26-28 °C gelegen und im angenehm warmen Meer (ca 21 °C) gebadet.

Einen Tag vor unserem Rückflug hat eine ärgerliche Magen-Darm-Grippe bei Evelyne unerbittlich zugeschlagen. Oben und unten floss all Leben aus ihr. Dank Immodium und Neo-Citran war Evelyne dann am Reisetag wieder transportfähig, im Gegensatz zu mir: 3 Stunden vor Abfahrt des Buses beganns bei mir. Ausgerüstet mit 2 Reserve-Slips, 2 Plastiksäcken und einer Rolle Haushaltspapier im Rucksack gings auf die mehrstündige Rückreise. 2x musste der Bus wegen mir anhalten, einmal sogar auf der Autobahn, weil ich mir einiges durch den Kopf gehen lassen musste. Auf dem Fluglatz war es nicht besser, bis ich durch Zufall an einer Bar einen Becher Coca Cola erblickte.... und das eiskalte Cola mit einem Trinkhalm trank... innert wenigen Minuten gings mir besser.

Es waren wunderbare Ferien. Wir haben erstmals 2 volle Wochen miteinander verbracht und haben vorzüglich harmoniert. Wir zwei haben zwar einmal mit- und gegeneinander gekämpft, aber dies zeigte uns auch, dass wir noch genügend "heissblütig" sind (Spass bei Seite: es hat uns beide schon etwas geschmerzt). Wir freuen uns bereits auf unsere nächsten gemeinsamen Ferien und überlegen uns, zukünftig den Winter in wärmeren Regionen zu verbringen. Vielleicht lassen wir uns als Zigeuner registrieren!

So, 21. Nov. 04

Nach dem unerwarteten Rückschlag an den Basler Swiss Indoors, wo er wegen einer Muskelverletzung Forfait geben musste, hat Roger Federer den letztjährigen Masters-Sieg in Huston wiederholt. Er gewann klar alle seine Spiele gegen Gaudio, Moya, Safin und Hewitt (2x). Der Final-Sieg gegen Hewitt zum 6:3 - 6:2 nach nur 66 Spielminuten machte ihn zum ersten Spieler der drei Grand-Slams sowie den Masters-Cup in einer einzigen Saison gewann.

Di/Mi, 3./4. Nov. 04

George W. Bush wurde als Präsident der Vereinigten Staat von Amerika wiedergewählt. Er hat im Gegensatz zur Wahl vor 4 Jahren die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung hinter sich.

Meine Stimmung ist gemischt. G.W. Bush gehört nach meiner Meinung zu einem der gefährlichen Staats-Männer der Welt. Seine Aktionen sind nicht absehbar und zu wenig weitblickend. Die Weltmeinung interessiert ihn nicht. Wenn ich nur an den Irak-Krieg denke, seine Begründungen zu diesem unseeligen Krieg oder seine dramatische Umweltschutz-Politik mit der Nichtratifizierung des Kyoto-Protokolls. Gespannt bin ich, ob Bin Laden nicht eine Erfindung des US-Geheimdienstes ist. Oder hat ihn jemand bisher gesehen?

Andernteils finde ich es aber auch richtig, dass G.W. Bush mit seinem Oldies-Kabinett Amerika aus dem Irak-Abenteuer wieder herausführen muss. Ob er dies ohne katastrophale Folgen für die restliche Welt schaffen kann?

So, 31. Okt. 04

Heute hat der FC Basel auswärts gegen den FC Zürich unentschieden 0:0 gespielt. Schockiert haben mich die Schlägereien der FC-Basel-Fans mit der Zürcher Polizei. Dies hat mich zu folgendem Leserbrief an die Leitung des FC Basel, an die Basler Zeitung sowie an den Hauptsponsor und ehemaligen Arbeitgeber Novartis bewogen:

Brauchen wir bald Personenschutz beim Besuch von Spielen des FC Basels?

An die Spitzen des FC Basels und seiner Sponsoren

Es braucht bei mir viel, bis ich mich an die Oeffentlichkeit wende und zum Mittel eines Leserbriefes greife.

Ich bin kein Fan des FC Basels, der jedes Spiel im Stadion besucht. Aber ich bin ein Basler, der stolz die Erfolge des FC Basels verfolgt.... stolz wenigstens in der Vergangenheit, denn immer mehr schäme ich mich in diesem Zusammenhang, ein Basler zu sein.

Ich bin entsetzt, wie sich die sog. Fans des FC Basel in- und ausserhalb Basels benehmen. Es lässt mich nicht kalt, wenn ich am Fernsehen von den Ausschreitungen der Basler Fans in Zürich oder Thun vernehmen muss. Grotesk sind die Bilder zerstörter Eisenbahnwagen und der Reaktionen des FC Basels, die sich hinter der Polizei verstecken und die Vorfälle mit einer Minderheit der Fans entschuldigen.

Dabei muss sich der FC Basel den Vorwurf gefallen lassen, dass er seit Jahren zu wenig hart und konsequent gegen die Rowdies aus der Muttenzer-Kurve vorgeht. Ich erwähne da nur die Erpessung mit den Sitzplätzen. Ich kann auch nicht verstehen, dass man im Zeitalter der Video-Kameras die militanten Fans nicht identifizieren kann (oder will). Es braucht keine Polizei oder ein Gerichtsverfahren, um per Video identifizierte millitante Fans des Stadions zu verweisen (Stichwort: Entzug der Fan- oder ähnlicher Ausweise).

Ich meine, der FC Basel MUSS etwas tun, weil das bisherige gute bis akzeptierbare Image massiv leidet und ich zum Beispiel nicht mehr stolz auf den FC Basel sein kann. Ist sich der FC Basel bewusst, dass sich die Sponsoren nicht mit dem militanten Image des FC Basel identifizieren wollen?

Ich wünsche dem FC Basel, dass er sich der eigenen Stärke bewusst wird, und auch erkennt, dass das Geld nicht nur aus der Muttenzerkurve kommt, sondern von den Sponsoren und Bürgern aus Stadt und Land. Diese wollen die Spiele des FC-Basels ohne Personenschutz besuchen.

Mit besten Grüssen
Max Lehmann

So, 31. Okt. 04

Von meinem Tennisfreund Renato B. wurde ich heute zu den Finalspielen im Tennis-Doppel und -Einzel der Davidoff Swiss Indoors in Basel eingeladen. Es war wiederum ein gewaltiges Erlebnis. Dieses Reaktionsvermögen im Doppel war einmalig. Es war ein Genuss, den 4 Spielern zuzuschauen. Im Einzel rang dann Jiri Novak den Argentinier David Nalbandian in fünf Sätzen 5:7, 6:3, 6:4, 1:6, 6:2 nieder. Unser Roger Federer, der dieses Turnier noch nie gewonnen hatte, holte sich beim Aufwärmtraining am ersten Tag einen Muskelfaserriss am Oberschenkel.

Sa, 30. Okt. 04

Heute fand das alljährliche Zunftessen E.E. Zunft zu Rebleuten mit ca. 300 Zunftbrüdern im Festsaal des Hotel Hiltons statt. Der Abend begann um 18 Uhr und ich war morgens um 01:40 wieder zu Hause. Der Abend läuft immer etwa nach gleichem Schema ab. Es gibt ein feines Essen, das durch ernsthafte aber auch witzige Ansprachen der Gäste unterbrochen wird.

Die Zunft zu Rebleuten gehört in Basel zu den wenigen noch wohlhabenden Zünfte. Wir haben das Glück über mehrere Grundstücke inmitten des Stadt-Zentrums zu verfügen und können damit unser jährliches Festmahl finanzieren. Ich bin seit meinem 21. Lebensjahr Zunftbruder (via Abstammung über meinen Vater).

Do, 28. Okt. 04

Absolut unerwartet hat mich Renato B. heute zum Tennis eingeladen. Ich habe seit dem unseligen Intermezzo am 26. August nicht mehr Tennis gespielt. Es ging gar nicht so schlecht. Ueberrascht war ich ob meiner Unbekümmertheit, auch Backhands voll durchzuziehen. Aber nach 2 Stunden war ich kaputt. Ich musste feststellen, dass meine läuferische Kondition null war. Es muss etwas passieren! Aber es war ein ganz schöner Nachmittag mit den beiden Renatos Bevilacqua und Cavadini sowie René Bussmann.

Mi, 20. Okt. 04

Heute schrieb ich diesen Vers über meine Beziehung zu Evelyne:

Es wohnte eine Frau in Mautern.
Mit ihr kann man nicht nur plaudern.
Das merkte aus Basel der Max.
Nun ist sie bereits sein Schatz.

Di, 19. Okt. 04

Wir hatten bereits resigniert, im November dem Herbstnebel zu entfliehen und nach Gran Canaria oder nach Sharm El Sheik in die Wärme fliegen zu können. Es waren keine Sitzplätze in Flugzeugen aufzutreiben. Es scheint, dass ganz Europa dieselben Ideen hatte, um dem trüben Herbstwetter zu entfliehen.

Heute aber erhielt Evelyne von ihrem Reisebüro ein überraschendes Angebot: 2 Flugplätze samt Hotel ..... Wir werde nun vom 14. - 28. November die Sonne in Gran Canaria / Maspalomas geniessen und tanken können. Ich freue mich riesig!

Di, 19. Okt. 04

Nachdem ich letzte Woche 2x mit Schnee in Berührung kam, war mein Saab-Auto heute zum Service und zur Montage der Winter-Pneus in der Garage. In den 4,5 Jahren habe ich nun bereits 94'000 km zurückgelegt und hatte nur einmal Probleme, als die Batterie mich im Stiche liess.

Mo, 18. Okt. 04

Der Arbeitsplatz-Abbau bei Opel erschüttert ganz Deutschland. Kein Fernsehsender kann sich dem Thema entziehen. Der Abbau von 12'000 Arbeitsplätzen kann man auch nicht unter den Tisch wischen.

Für mich als Aussenstehender ist es aber unverständlich, dass weder die Regierung, noch die Gewerkschaften noch die Publizisten das Problem bei sich suchen. Ich meine, dass die ganze Strukturkrise in Deutschland hausgemacht ist: Die Gewerkschaften sollten ihren Mitglieder beratend zur Seite stehen und sie vor emotionalen Fehlverhalten behüten. Und was haben sie gemacht? Ueber Jahre haben die Gewerkschaften die Firmen erpresst und die Arbeitszeiten sukzessive auf 38 und 35 Stunden bei ansteigenden Löhnen reduziert, und die Konkurrenzfähigkeit über die deutschen Grenzen hinaus nicht beachtet. Auch in Bezug auf die Anzahl Ferienwochen steht Deutschland einzigartig da!

Ich kenne noch ein weiteres Strukturproblem: schwache und desinteressierte Mitarbeiter können nur über mühsame Wege (der Betriebsrat lässt grüssen!) entlassen werden. Die Gewerkschaften behindern die Flexibilität der Firmen.

Wen verwundert es, dass der Arbeitsplatz Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig ist, dass er im Massenmarkt gegen Länder mit 40-44-Stunden-Wochen keine Chancen hat. Warum hat man die Alarmzeichen der letzten 1-2 Jahre nicht zur Kenntnis genommen?

Deutschland kann sich der Globalisierung nicht entziehen, dies müssen auch die Gewerkschaften lernen, die ebenfalls über ihre Landes-Grenze schauen sollten (Aber ja, die Macht!). Deutschland ist ein Teil der weltumspannenden Firmennetze. Deutschland muss lernen, den globalen Markt und den Wettbewerb zu verfolgen. Deutschland kann sich nicht abschotten. Deutschland ist in Konkurrenz zu Tieflohnländer? Vielleicht sollte man sich auf Spezialitäten und Hochqualitätsgüter (wie BMW, Mercedes, Porsche, Audi, Märklin) konzentrieren anstatt auf Massengüter (wie Opel, VW)!

Ich hoffe, wir in der Schweiz machen es besser. Die Situation ist nicht so schlecht, denn unsere Gewerkschaften sind kooperativ und kennen die betriebswirtschaftlichen Regeln und Gesetze. Streiks kennen wir nicht. Man spricht vorher miteinander. Zudem arbeiten wir Schweizer immer noch zwischen 40-44 Stunden/Woche bei 4-5 Wochen Ferien!

Liebe Freunde aus Deutschland. Seid mit nicht böse, dass ich so kritisch mit Euch umgehe. Ich weiss, Euer System hat auch seine Vorteile, aber vielleicht nur kurzfristige und Streiks, wie sie jetzt in Bochum mit Auswirkungen auf die übrigen GM-Werke in Europa stattfinden, sind sehr fragwürdig. Dies ist reine Erpressung der GM-Geschäftsleitung!... und wie wird diese reagieren? ... sie wird nicht vergessen, wie anfällig der Standort Deutschland ist und wird die Produktion sukzessive ins Ausland auslagern, damit man nicht mehr erpresst werden kann! Der nächste Schock für Deutschland ist vorprogrammiert!

Fr, 15. - 17. Okt. 04
(Montafon)

Im Dez. 2002 hielten wir unser letztes Familientreffen in Schuls/Engadin ab. Katja und Daniela haben das diesjährige Treffen zu Ehren unserer bald 93-jährigen Mamama im Hotel Vital-Zentrum Felbermayer in Gaschurn/Montafon organsiert und es kamen alle:

  • Meine Schwester Christina und Arnold mit zwei ihrer drei Kinder Steffani und Regula. Claudia absolviert ihr Englisch-Jahr in England.

  • Meine beiden Töchter K. und Daniela, samt Anina und Leon, meine beiden Enkelkinder von Daniela. Eshref blieb zu Hause, weil seine Eltern aus dem Kosovo in der Schweiz zu Besuch waren.

  • sowie als Hauptperson meine 93-jährige Mutter, Grossmutter und Urgrossmutter

Das Hotel Vital-Zentrum war Spitze. Die Zimmer gross und heimelig. Die Bedienung und die Malzeiten erstklassisch. Kurzum, ein Volltreffer.

Ich kam am Freitag dem Ankunftstag direkt von Evelyne aus Mautern und traf am Mittag in Bludenz meine Mutter und meine Tochter K. Das Wetter im Montafon war wunderbar und lud dazu ein, im grünen Hotelpark die Sonne zu geniessen. Am nächsten Morgen rieb ich mir dann aber erstaunt meine verschlafenen Augen, denn die prächtige Landschaft war verschneit. Es blieb nur ein kleiner Spaziergang mit Arnold und meiner Tochter K. rund um den Stausee oberhalb Gaschurn. Dann liessen wir uns in der grosszügigen Vital-Oase des Hotels im Dampfbad und der Kräuter- und Biosauna verwöhnen.

Am Sonntag gings dann nicht direkt nach Hause, weil meine Mutter eine Ferien-Woche im Hotel Solsana im Saanenland bei Gstaad gebucht hatte. Der Weg führte uns 520 km quer durch die ganze Schweiz via Zürich und Bern nach Gstaad und zurück nach Basel.

Sa, 2. - Fr, 15. Okt. 04
(Mautern)
Wird Mautern wohl meine zweite Heimat? Ich war wiederum bei Evelyne und vielleicht letztmals in diesem Jahr besuchten wir die Heurigen im Freien (den Buchinger in Mauternbach). Nicht der Wein stand im Mittelpunkt, sondern der "Sturm" (wir Schweizer nennen diesen frischgepressten Traubensaft "Sauser" ). Man isst zum Sturm Kartoffeln, Butter und Liptauer. Dabei musste ich lernen, beim anstossen nicht Prosit zu wünschen, sondern Mahlzeit. Ein Fehler würde eine Runde Sturm kosten.

Es war nur wenige Male etwas neblig, aber es war kalt trotz scheinender Sonne. Am Dienstag-Morgen (12. Okt.) fiel der Thermometer bis auf -0.4 °C. So machten wir uns auf zum Wandern und Besichtigen z.B. nach Egelsee durch den Waldlehrpfad oder auf die Ruine Dürnstein, die manch tolles Foto-Sujet abgab. Nächsten Sommer wollen wir nachts inmitten des Gemäuers eine Foto-Session abhalten. Dann besuchten wir auch das Stift Melk. Etwas vom Schönsten und interessantesten, was ich da sah. Die Besichtigung führte durch eine Ausstellung kirchlicher Heiligtümer und Schmuckstücke, dann durch 2 von insgesamt 12 Räumen der Stifts-Bibliothek und durch die über und über mit Gold geschmückte Barockkirche. Evelyne pflückte uns ein 4-blättriges Kleeblatt.

Wir machten uns nur 2x auf zum Fahren mit dem Rennrad. Beide Male hatte Evelyne etwas Pech, denn sie stürzte, weil sie vergass, vor dem Anhalten Ihre Schuhe aus den Klickpedalen zu drehen. Die Erste Ausfahrt war wunderbar. Evelyne hatte echt Power in den Waden und fuhr streckenweise mit über 30 km/Std. Nach der 2. Ausfahrt bei 10 °C mussten wir uns in der Badewanne wieder aufwärmen. Evelyne fuhr in ihrer kurzen Rennrad-Zeit bereits über 450 km!

Evelyne wohnt in Mautern bei Krems, also am unteren Ende der Wachau. So nennt man das 35 km lange Durchbruchstal der Donau zwischen Melk und Krems. Es ist eine Kulturlandschaft per excellence. Mit mildem, sonnigem Klima gesegnet und von malerischen Weingärten gesäumt, ist sie für die edlen Weine, und die Obstkulturen insbesondere Marillen (=Aprikosen) berühmt. Nicht minder berühmt sind die kunsthistorischen Schatzkammern wie Krems, Stein, der alten Kuenringerstadt Dürnstein oder den Klöstern (Stiften) Göttweig und Melk. Das Gebiet der Wachau wurde erst vor kurzem ins Verzeichnis des Weltkurlturerbes der UNESCO aufgenommen.

Am Samstag, 9. Okt. haben wir uns in der nach Feng-Shui-Regeln erstellten Sauna-Landschaft des Willi-Dungl-Chinazentrum in Gars "verlustiert". Wie es sich nach dieser fernöstlichen Lehre gehört, findet man nur runde Formen und über wunderbare Steinsäulen fliessende, beruhigende Wasserspiele. Wir fühlten uns vom ersten Moment an überaus wohl und zufrieden.

Da Sauna hungrig macht, befriedigten wir diese Lust im Restaurant Mann in Rosenburg, unmittelbar unter der Villa des ehemaligen Oesterreichischen Staatspräsidenten Kirchschläger, und zwar mit Rindlebern und als Nachspeise einer handgewuzelten (=handgerieben) Portion Mohnnudeln. Sie war so gross, dass wir zu zweit diese nicht erlegen konnten. Ich habe bestimmt wieder ein paar Kilo zugenommen!

Die 800-km Distanz zwischen Basel und der Wachau macht uns schon etwas zu schaffen. Wir vernmissen die Möglichkeit, uns ad hoc treffen oder uns auch zurückziehen zu können. Ich bin 2 Wochen bei Evelyne und dann die nächsten 2 Wochen wieder zu Hause in der Schweiz. Wir wissen im Moment keine Lösung.

Am Do, 14. Okt. haben wir uns mit einem Schweizer-Pfeffer-Raclette und Champagner an unser erstes Date vor 4 Monaten auf Solaris mit einem Essen im Dvi Murve erinnert.

Fr, 1. Okt. 04

Kochkurs über die Südindische Kochkunst in der EBM bei Bakar Abu. Das spezielle in dieser Küche ist das würzen mit Chilli. Erstmals waren es mehr Männer als Frauen, nämlich 7 zu 5. Wir kochten folgenden 4-Gänger:

  • Sallasum Minum (Fischsalat à la Sindhu)
  • Aviyal (Südindisches gemischtes Gemüse)
  • Chemmin Vartti (Crevetten à la Sindhu)<(LI>
  • Payasam (Süsses aus Südindien)
Mi, 29. Sept. 04

Im Kleinbasel im Rest. "Zum schmalen Wurf" traf ich heute Rolf Gautschi, einer meiner ehemaligen Tennispartner. Es war ein schönes Wiedersehen. Er schenkte mir das Buch "40 Jahre Atelier-Genossenschaften Basel". In ihm sind die 40 Künstler der Genossenschaft mitsamt ihren Ateliers und Kunstwerken aufgeführt. Ein wunderbares Geschenk.

Mo, 27. Sept. 04

Am vergangenen Freitag habe ich sie bestellt und heute habe ich meine neue Digital-Kamera "Minolta Dimage Z3" abgeholt. Sie ist erst seit August dieses Jahres auf dem Markt und weist u.a. ein grosses 12-faches Zoom 35-420mm, sowie ein Anti-Shake System auf, das Verwacklungen ausgleicht.

Ich bin nun daran, das 120-seitige Handbuch zu lesen und die technichen Finessen auszuprobieren. Ein weiterer Vorteil der digitalen Kameras, man kann alles sofort ausprobieren und die Resultate besichtigen. Man muss nicht darauf warten, bis der Film aus der Entwcklung zurückkommt.

So, 26. Sept. 04

Bei trübem regnerischen Wetter mit vollbeladenem Auto gings ins Toggenburg zu Daniela, Eshref und ihrer Gross-Familie. Ihre Schwiegereltern aus dem Kosovo waren nämlich bei ihr auf Besuch. Es wurde ein herzliches Wiedersehen ... und wie es sich gehört, kam noch weiterer Besuch: Edem mit Familie aus dem Tessin und eine Kusine von Eshref samt Familie.

Es wurde ein wunderbarer Tag. Ich konnte meine beiden Enkelkinder Anina und Leon geniessen. Wie gross sie schon sind. Anina, die ältere, geht nächstes Jahr bereits in den Kindergarten. Ich habe ihr einen rosa Rucksack mit gleichfarbenen Gummistiefeln gebracht. Leon mit seinen grossen dunkeln Augen ist 4 Monate alt. Er beginnt bereits zu markieren und hat mir auf mein Hemd "gekötzelt".

Dann habe ich noch den PC von Daniel und Eshref mit Arbeitsspeicher auf 256 MB aufgemotzt.

Do, 2. - Fr, 17. Sept. 04
(Mautern)

Bei wunderbarem Herbstwetter haben Evelyne und ich die ersten gemeinsamen Ausfahrten mit dem Rennrad gemacht. Die Donau runter und die Donau hoch. Immer hatten wir ein Ausfahrtsziel: nämlich Abendessen bei einem Heurigen. Ich muss gestehen, so macht Sport noch mehr Freude. 250 km haben wir gemeinsam zurückgelegt.

Evelyne ist eine "angefressenene" Rennradfahrerin. Und wer sie kennt, weiss auch, dass sie eine echte Ästhetin ist. Sie fährt Rad mit hoher Kadenz und vollendeter Körperhaltung. Ein prächtiger Anblick von der Seite, aber auch von Hinten (!!!).

Sie liess es sich auch nicht nehmen, bereits nach wenigen Ausfahrten am 16. Sept. mit einem gekonnten Salto vom Rad zu steigen, sie hat nämlich eine Kurve zu eng angesteuert.

Wir beide sind aber auch zwei Geniesser. Neben dem sportlichen haben wir uns den leiblichen Gelüsten hingegeben: Die Schaumrolle, die Kardinalsschnitte und dann nicht zu vergessen die Heurigen.

Hier in der Wachau habe ich die Institution "Heuriger" lieben gelernt. "Heurige" nennt man die privaten Weinbauern-Gaststätten, die 3-4x jährlich ihre Weinspezialitäten sowie Speisen-Angebote aus eigener Küche anbieten, z.B. Knoblauch auf Schmalzbrote, Liptauer, Brettljause, Blunze (=Blutwurst), Kren (=Meerrettich), Teufelsroller (=Heringsfilet an scharfer Tomatensauce).

In Spitz haben wir ein ganz toller Heuriger entdeckt, der von Anton Nothnagl. Seine Homepage ist sehenswert.

Lange Zeit habe ich nicht verstanden, warum mich jeden Morgen ein mit Luft gefüllter Darm plagte und ich auf der Toilette ein veritables Trompetenkonzert veranstaltete. Verursacher waren die feinen Knoblauch-Brote, die Evelyne und ich bei jedem Heurigen genossen haben.

So, 12. Sept. 04

Roger Federer gewinnt überlegen das US Open gegen Lleyton Hewitt 6:0, 7:6(7:3), 6:0

Do, 26. Aug. 04

Nach 3,5 Jahren Donnerstag-Tennis im Tenniscenter Alpha in Weil ist seit heute Schluss. Wie ich noch im März vermutete, hat A.G. seinen Ausraster vom Januar nicht verarbeitet. So rastete er heute Nachmittag nochmals richtig aus und beschimpfte mich aufs ärgste, denn er hat dieses Tagebuch im Internet gelesen und konnte meine Sicht der Dinge nicht verkraften.

Für mich hat diese Situation zwei Seiten: Einesteils eine Erleichterung, denn ich bin froh, dass ich der Dominanz von A.G. nicht mehr ausgeliefert bin. Aber dann auch die Wehmut, denn ich werde den Kontakt zu den anderen 3 resp. 4 Tennis-Kollegen vermissen.

Mi, 25. Aug. 04

Ich habe 2 PCs zu Hause. Einen tragbaren Notebook als Arbeits-, Mail- und Ferien-PC, dann aber einen relativ gut ausgebauten PC für die Bearbeitung der Fotos, zum Brennen von CDs etc.

Am heutigen Abend schaltete ich meinen grossen PC ein, um Fotos zu bearbeiten, aber oh weh: mein PC begann zu dampfen wie ein Wasserverdunster. Erstaunlicherweise konnte ich ihn normal herunterfahren. Ich denke, dass ein Kondensator kaputt gegangen sein muss.

Am Tag darauf schalteteich ihn nochmals ein. Ich war gespannt, was wohl passieren würde. Aber er arbeitete ganz normal, sodass ich versuchen konnte, meine Daten durch Brennen auf CR-ROM zu retten. Ich brannte 7 CDs. Alles funktionierte prächtig, nur das herunterfahren des PCs ging nicht mehr. Ich musste ihn "abschiessen".

Also entschied ich mich, einen neuen leitungsfährigen PC zu kaufen. Durch Zufall flatterte mir am selben Tag ein Prospekt von Interdiscount ins Haus, worin ein Medion-PC mit Intel Prozessor P4, 3.0 GHz, 512 MB Speicher, 120 GB Disc, DVD-Brenner, Video etc zu einem Preis von Fr. 1408.-- angeboten wurde.

Die Daten hatte ich zwar über CD-Roms gesichert, aber ich machten den Versuch, den 80 GB- Disc vom alten PC in ein USB-2 Laufwerk zu stecken und ihn an den neuen PC anzuschliessen, was problemlos gelang. Nun hatte ich auf einmal ein externer Disc als Datensave, den ich auch an mein Notebook anschliessen konnte.

28.Juli -16. Aug. 04
sowie
20.-25. Aug. 04
(Mautern)

Nach genau 8 Stunden und 770 km bin ich bei Evelyne in Mautern, einem Nachbarstädchen von Krems (etwa 70 km entfernt vor Wien), angekommen. Die Fahrt führte mich von Basel via Bregenz - München - Salzburg - Linz - St.Pölten nach Mautern. Evelyne war überrascht, als ich bereits um 16:15 Uhr an ihrer Haustüre läutete .... und sie bot mir einen einmaliger Anblick.

3½ unvergessliche Wochen habe ich mit Evelyne verbracht. An den ersten 10 Tagen hatte Evelyne noch frei und wir konnten gemeinsam an/in der Donau baden. Es war eine einmalige Zeit. Wir lebten wie ein Paar. Tagsüber baden und abends am Heurigen beim Skorne, beim Hinterleitner, beim Zederbauer, beim Hutter, beim Gausterer, beim Kammleitner, beim Pichler ...

Es gab aber noch weitere schöne, erwähnenswerte Erlebnisse: Das Shrimps-Risotto à la Evelyne ... Die gemütlichen Abende beim Barique-Wein zu Hause ... Die Knoblauchbrote ... das Stift Göttweig, wo wir den Abt Clemens und Justus begrüssten ... die Inline-Skate-Ausfahrt über 35 km nach Traismauer ... die von mir gekochte Marillen-Marmelade (Marille = Aprikose) und die Marillen-Wähe, die Evelyne so genoss ...

Es herrschte aber nicht nur eitel Freude und Sonnenschein. Wir haben auch gestritten, wie es sich gehört. Aber auch dies haben wir bewältigt. Es hat uns eher noch fester zusammengeschweisst. Wir lieben uns und wollen dafür kämpfen.

Am letzten Tag kauften wir Evelyne ein vollwertiges Rennrad mit allem pi-pa-po, damit wir zusammen ausfahren können, denn wir wollen jeden Monat 2 Wochen miteinander verbringen. Ich freue mich bereits auf den 1. oder 2. September

Mi, 28. Juli 04

Ich bin unterwegs zu Evelyne in Mautern (A) und werde 2-3 Wochen bei ihr bleiben. Ich freue mich gewaltig. Ich rechne mit 8-10 Stunden Fahrzeit für die 770 km.

So, 4. Juli 04

"Unser" Roger Federer hat seinen Titel beim Tennisturnier in Wimbledon erfolgreich verteidigt. Im Finale der 118. All England Championships bezwang der 22-Jährige den US-Amerikaner Andy Roddick in vier Sätzen 4:6, 7:5, 7:6 (7:3), 6:4 und feierte damit seinen zweiten Grand-Slam-Titel in dieser Saison.

Ihm ist als erstem Spieler seit Pete Sampras 2000 eine erfolgreiche Titelverteidigung gelungen, der Weltranglisten-Erste bestätigte auf eindrucksvolle Art und Weise seine Position als bester Spieler der Welt. Im Endspiel feierte Federer seinen 24. Sieg auf Rasen in Folge und überbot damit die Bestmarke von Sampras.

Sa, 3. Juli 04
Istrien

Mit Evelyne aus Krems als Begleiterin war ich am Luciano Pavarotti (Abschieds-)Konzert im Rahmen des Histria Festival in der römischen Arena in Pula. Das Konzert begann um 22 Uhr. Als Einstieg zu unserem schönen Abend genossen wir im Hafen-Turmrestaurant wunderbare, leckere Scampi und Fisch. Die Stimmung und das Ambiente im und um das Amphitheaters beim Hafen waren Spitze, obwohl Pavarotti von der Stimme her nur noch ein Schatten des wohl berühmtesten Tenors war. Er strahlte jedoch immer noch eine besondere Aura aus.

Nur wenige Reihen hinter uns sass der kroatische Staatspräsident Stjepan MESIC, umgeben von Sicherheitsbeamten.

Di, 15. Juni 04
Istrien

Am vergangenen Wochenende ist mit dem unteren linken Eckzahn eine Amalgam-Plombe rausgeflogen. Heute war ich in Porec beim Zahnarzt, der mir eine Kunststoff-Füllung (samt Spritze) verpasste. Dafür habe ich 200 Kunar (ca. SFr 45.--) bezahlt.

Ich hab mir dann noch weitere 5 Plomben ersetzen lassen... und dafür insgesamt umgerechnet Fr. 220.-- bezahlt.

Mo, 14. Juni 04
Istrien

Evelyne aus dem Raume Wien ist eine der attraktivsten Frauen auf dem Camping-Platz Solaris. Mit ihren blonden Haaren, blauen blitzenden Augen, ihrem stolzen aufrechten Gang, ihrer wunderbaren schlanken Figur und ihrer gebräunten Haut ist sie der Traum der meisten Männer. Wenn sie dann noch auf Inline-Skates gekonnt herumrollt, kann sie sich der bewundernden Blicke der Männer aber auch der Frauen sicher sein. Eveline ist/war mit 34 Jahren die jüngste Grossmutter von Oesterreich. Heute ist sie 52.

Wir kennen uns bereits über 15 Jahre, haben jedoch bisher nur wenige private Worte miteinander ausgetauscht. Dieses Jahr am Montag, 14. Juni habe ich sie erstmals ausgeführt. Sie trug ein leichtes, ausgeschnittenes, rotes Sommerkleid mit relativ hohen Absätzen. Mit einem Lächeln fragte sie mich: "gefall ich Dir?" Ich trug weisse Hosen und ein modern gestreiftes blau-weisses Hemd. Wir gingen Essen im Dvi Murve (Wolfs-Barsch im Salz), spazierten anschliessend der Küste entlang durch Porec und tranken etwas auf dem Turm beim Hafen in romantischer Umgebung. Wir hatten uns viel zu erzählen, denn wir wussten über uns ja nur das, was von anderen erzählt wird. Und für mich war es überraschend: Evelyne ist ganz anders, als ich vermutete oder meinte zu wissen.

Am Mittwoch darauf trafen wir uns am Abend nochmals, spazierten in leichter Freizeitkleidung am Strand entlang, erlebten beim Leuchtturm den Sonnenuntergang, machten auch ein kleines Tänzchen beim Galeb und leerten vor dem Wohnwagen unter freiem Himmel eine Flasche des spritzigen Mango-Maracuja-Banane-Kinder-Schämpis ..... und am Freitag,18. Jan. als wir zum Abschied nochmals gemeinsam essen wollten, ging alles drunter und drüber: Evelyne musste unverhofft nach Hause, weil bei ihr eingebrochen wurde. So endete der 1. Akt der Geschichte "Max und Evelyne auf Solaris" wie eine dramatische Oper.

Bereits 1 Tag später begann der 2. Akt unserer Geschichte mit dem ersten SMS und dem anschliessenden Telefon: Evelyne wollte nochmals nach Solaris kommen, damit wir gemeinsam zum Luciano Pavarotti-Konzert in Pula vom 3. Juli gehen könnten. Und in der Tat, am Mittwoch 30. Juni hielt ein d'blaues Auto vor meinem Wohnwagen und eine strahlende Evelyne in himmelblauen Hosen und entzückendem Shirt stieg aus. Es sollten 10 tolle und verrückte Tage folgen. Wir verbrachten die ganze Zeit miteinander. Ich entwickelte mich sogar zu einem veritablen Meeresgänger-Säugetier. Wir besuchten Groznjan, assen dort feine Trüffel-Speisen, spazierten durch Novigrad mit Eis am Stiel, waren nochmals am Leuchtturm mit feinem Getränk am Strand, tanzten wie verrückte beim Galeb an der Oldies Night und duschten anschliessend in der Dusche 3 ........

Ich habe in den 2 Wochen eine Evelyne kennengelernt, wie sie nur ihre Eltern und Geschwister kennen. Eine Traumfrau ! ... und Ende Juli werde ich Evelyne 2-3 Wochen zu Hause besuchen! Wie wird es wohl mit uns weitergehen?

Di, 8. Juni 04
Istrien

Auf der heutigen Rückfahrt nach Istrien bin ich bei wunderbarstem Wetter über den Gotthard-Pass gefahren. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass dies das erste Mal seit meiner Jugend war. Die meterhohen Schneewände links und recht der Strasse auf der Passhöhe waren eindrücklich.

Am Morgen um 06:30 Uhr bin ich in Basel weggefahren und um 16 Uhr in Istrien angekommen. Ausser den vielen Lastwagen in Italien hat mich nichts beeinträchtigt.

Mo, 7. Juni 04

Nachdem ich bereits vor 20 Jahren als Präsident und Vicepräsident wirkte, gab ich heute Abend an der a.o. Generalversammlung des Tennisclub Birsmatt (TCB) mein Comeback als Vice-Präsident des TCB. Der Verein steht diesmal nicht so gut, es mangelt an Mitgliedern und die Finanzen sind auch etwas knapp.

Rückblick: An der März-Generalversammlung des Tennisclub Birsmatt (TCB) stand der Verein vor dem Kollaps, denn es fanden sich keine Nachfolger für den Vorstand. Um ein Desaster abzuwenden, habe ich die Zügel in die Hand genommen und eine Arbeitsgruppe aus den anwesenden Mitgliedern zusammengestellt. Wie erwartet hat sich bereits nach wenigen Sitzungen ein neuer Vorstand gebildet.

Mo, 7. Juni 04

Gestern war ich stolz und heute muss ich den Kopf über mich schütteln, denn ich bin mit meinem Auto über mein Handy gefahren und hab es zerquetscht !!!!!! ... Ihr dürft schon lachen, denn damit hab ich auch alle Euere Telefon-Nummern verloren.

Wie konnte dies passieren? Wenn ich mein Handy im Auto zurücklasse, dann steck ich es in das Ablagefach der Türe. So auch diesmal. Als ich zurückkam und die Tür öffnete, muss es herausgefallen sein, was ich aber erst bemerkte, als ich bereits beim rückwärts fahren mein Handy platt gefahren hatte.

So, 6. Juni 04

Ich bin stolz auf mich, denn ich konnte heute im Migros beim Bahnhof (er ist Sonntags geöffnet) an einer Aktion "10 Tafeln Milchschockolade zum halben Preis" vorbeigehen, ohne sie zu kaufen.

Sa, 29. Mai 04

Seit heute 15:15 bin ich zum 2. Mal stolzer Grossvater eines Sohnes von Daniela und Eshref. Der kleine heisst Leon und war bei Geburt 3190 g schwer und 49 cm gross. Da er seine Nabelschnur um den Hals trug, musste er per Kaierschnitt auf die Welt gebracht werden. Wie mir Eshref am Telefon berichtete, sei Leon ein wunderbares Baby mit schöner Haut. Er war ein sichtlich stolzer Vater. Ich bin froh, dass alles gut gegangen ist und Mutter und Sohn beide gesund sind.

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8. Mai - 2. Juni 04

Ferien auf dem Campingplatz Solaris in Istrien/Kroatien (1. Teil)

  • Transfer von Follonica nach Istrien (und kurzzeitig zurück nach Basel)

    Am 8. Mai fuhr ich bereits um 06:30 in Follonica weg, denn ich wollte um die Mittagszeit bei Edo den überwinterten Wohnwagen abholen. Die Fahrt führte über die Autobahn via Pisa - Florenz - Bologna - Padua - Venedig - Triest und weiter über Landstrassen nach Skofie (Grenzübergang Italien/Slowenien) - Koper - Kastel (Grenzübergang Slowenien/Kroatien) - Baderna - Zbanday (wo der überwinterte Wohnwagen bei Edo steht) dann via Porec auf den Campingplatz Solaris.

    Regen mit Weltuntergangsstimmung und blauer Himmel wechselten laufend. Auf Solaris herrschte dann blauer Himmel mit kühlen Winden. Scheinbar müssen in den letzten Tagen Unwetter sogar mit Hagel über Istrien niedergegangen sein. Das Vorzelt habe ich erst am Tag darauf aufgestellt.

    Am Mittwoch, 2. Juni fuhr ich für wenige Tage zurück via Wattwil nach Basel. Ich besuchte Leon mein jüngstes Enkelkind in Wattwil, hatte dann einige Sitzungen und die a.o. Generalversammlung mit dem Tennisclub Birsmatt, traf am Samstag Brigitte ...... und am Dienstag, 8. Juni gings wieder zurück in den Süden.

  • Kulinarisches

    Jedes Jahr was neues. Für Fredi und Inge, sowie Ossi und Gerda stand das Bistro Galeria in Tar ganz oben auf der Favoriten-Liste, wo es als Novum neben den üblichen Fleisch- und Fischgerichten als Vorspeise eine gut bestücktes Salat-Buffet gab. Die Fleischplatte kostete 50 Kunar (Fr. 13.--).

  • Tennis

    Und wiederum standen die Giganten-Kämpfe zwischen mir und Inge auf dem Tennisplatz um Mittelpunkt des Interesses. Nach einer Niederlage von 6:4 habe ich an den Tagen darauf den Spiess umgedreht und Inge mit 6:0, 6:1 sowie 6:3 vom Platz gefegt. Mein grosser Fortschritt gegenüber dem Vorjahr war, dass ich viel aggressiver gespielt und nicht mit defensiven Bällen auf Fehler von Inge gewartet habe. Am besten spürte ich diesen Forschritt, als ich gegen Manfred spielte und sein Tempo recht gut mitgehen konnte.

    Am 25. Mai spielte ich gegen Jean, ein exzellenter Spieler früher ausser meiner Reichweite. Ich hatte zwar immer noch keine Chance und verlor klar mit 6:2, 6:2 und 6:1, konnte das Tempo aber gut halten, habe wenige Fehler gemacht, war aber zu ungenau in meinem Spiel. Nach insgesamt 2 Stunden war ich kaputt. Die Muskeln schmerzten noch die ganze Nacht. Ich habe mich voll ausgegeben.

    Am Pfingstmontag (31.5.) spielte ich dann gegen Gabi, die Frau von Jean (51 jährig), letztes Jahr noch meine Rock'n Roll-Partnerin. Sie spielt noch viel stärker und vorallem fehlerfrei. Ich hatte gar keine Chance, denn sie machte praktisch keinen Fehler. Jeder Ball kam zurück und zwang mich zu mehr Risiko, d.h. zu einem eigenen Fehler. Für mich war es trotzdem ein grosses Erlebnis, denn ich konnte gut mitspielen und die Bälle flogen hin und her, bis ich dann einen Fehler machte. Das nächste Mal muss ich mich zurückhalten und ebenfalls nur zurückspielen. Ich denke, da liegt meine einzige Chance.

    An Pfingsten, 30.Mai fand das diesjährige Solaris-Tennisturnier statt. 12 Spieler (8 Männlein und 4 Weiblein) kämpften um den Solaris-Wanderpreis sowie die 4 Pokale gestiftet von Herbert. Nach 2 Stunden harten Tennis und enorm komplizierten Berechnungsmodis wurde Fred vor seiner Frau Gisela und Karin Sieger. Ich habe mich als 5. ganz achtbar gehalten. An einem tollen Nachtessen im Bistro Galleria wurden die Sieger geehrt und König Fred mit der Solaris-Krone ausgezeichnet.

  • Ausflüge mit dem Rennrad

    Alle paar Tage habe ich mit dem Rennrad oder dem Mountain Bike Ausflüge ins Landesinnern gemacht. Vorallem mit dem Mountain Bike hat mich Heinz mehrmals begleitet.

  • Salsa Tanzkurs

    Durch Zufall hat mich Renée, eine Holländerin aus Enschede, darauf aufmerksam gemacht, dass das Animationsteam vom Campingplatz 3x wöchentlich einen Salsa-Tanzkurs anbietet. Ich ging hin, wo dann Vicky uns die Salsa-Schritte beibrachte. Mit Merengue-Schritten haben wir uns jeweilen aufgewärmt, dann Salsa geübt und schlussendlich mit Bachata ausgetanzt.

    Salsa heisst auf lateinisch Sauce. Der Salsa-Tanz ist eine temperamentvolle Mischung von afro-amerikanischen, mittel- und südamerikanischen Rhythmen und ein Feuerwerk von fantasievollen Bewegungen. Dazu gehören Mambo- und Samba-Elemente genauso wie eine Prise Merengue, Bachata und Cha-Cha-Cha, dazu ein Teelöffel Lambada und eine Messerspitze Dirty Dancing, um sich sicher, locker, cool resp. hot und mit viel Freude bewegen zu können.

  • Internet Café in Porec

    Etwa 1x wöchentlich ging ich ins Internet-Café in Porec, um meine Mails zu lesen und zu beantworten. Es ging aber vorallem darum zu erfahren, was sich im Vorstand des Tennisclubs tat. Das Internet-Café war recht gut mit etwa 15 Apple-PCs bestückt.

  • Fahrt des Giro d'Italia durch Istrien

    Am 23. Mai fuhr der Giro d'Italia von Triest durch Istrien nach Pula und am Montag, 24. Mai folgte die längste Etappe (245 km) mit Start in Porec und führte wenige 100 Meter vom Zeltplatz entfernt durch Tar via Umag zurück nach Italien. Es ist doch klar, dass ich mir dieses Schauspiel anschauen musste, war aber dann doch enttäuscht, denn der Werbetross war eigentlich nicht existent. Man sah etwa 20 Carabinieri auf ihren Motorrädern, viele private Mazda-Werbe-Fahrzeuge, dann von jeder Mannschaft 5 Fabrikwagen, viele privaten Autos und als Abschluss nach den Fahrern 4 Ambulanz-Fahrzeuge. Da die Fahrer erst etwa 15 km unterwegs waren, bummelten sie im grossen Pulk plaudernd daher. Es waren junge Burschen von eher schmächtigem Körperbau, aber ohne 1 gr Fett! Faszinierend deren feine Muskelstruktur an ihren Ober- und Unterschenkeln.

  • Typischer Tagesablauf

    • Zu einem typischen Tagesablauf gehört bei mir auch das Essen:

      • Frühstück: Frucht-Müsli mit Yoghurt, dunkles Kernen-Brot mit eigener Konfitüre, Früchte-Tee.
      • Mittagessen: Pilz- und Spargelcreme-Schnellsuppe mit etwas Brot, sowie Früchte-Tee
      • Abendessen: Div. Nudelgerichte oder Gschwellti mit Wein, oder eine Pizza, oder ein gebratenes Hünchen... oder ich gehe 1-2x wöchentlich auswärts in einer der vielen Restaurants essen.
    • Dazwischen spielte ich Tennis, fuhr mit meinem Rennrad oder Mountainbike herum, besuchte den Salsa-Tanzkurs, lag in der Sonne und machte mein Nickerchen.... Vorallem nach dem Mittagessen, da legte ich mich unter einen Olivenbaum und schlief so etwa 1 Stunde.

So, 2. Mai 04

In Follonica (Toscana/Italien) erreichte mich/uns die Nachricht, dass der FC Basel durch einen Sieg gegen den FC Thun bereits 4 Runden vor Schluss mit 13 Punkten Vorsprung zum 10. Mal Schweizer Fussballmeister wurde. Es ist doch klar, dass wir diese Meisterschaft ausgiebig begossen haben.

Negativ aufgefallen war einmal mehr das Verhalten der Basler-Fans, die in Thun kurz vor Beginn der 4-minütigen Nachspielzeit das Spielfeld stürmten und dabei ein Tor samt Netz als Souvenir auseinandernahmen. Tags darauf sahen wir zudem Bilder des Sonderzuges der SBB, der von den Basler-Fans total zerstört wurde: Scheiben wurden eingeschlagen und die Sitze und Lehnen auseinandergerissen.

1. - 7. Mai 04

Bereits zum 4. Mal war ich Teilnehmer an der Radrennwoche in Follonica (Toscana) im Feriendorf Golfo del Sole. Das Wetter war nicht so gut, zudem erkältete ich mich, sodass ich nur auf 191 km kam (anstatt der üblich 500-600 km). Als Ersatz machte ich etwas auf Kultur und besichtigte mit Pitigliano die älteste Stadt Italiens, was ganz speziell war.

Mehr darüber ist beschrieben im Bericht über die Radrennwoche in Follonica

Do, 29. April 04

Heute habe ich auch den Standard-Tanzkurs 2 (7 x 1.5 Stunden) abgeschlossen. Ich hab den Kurs mit Käthi besucht. Wir lernten Foxtrott, Wiener und Englisch Walzer (rechts und links), Jive und Disco-Fox (darin war ich bereits vorher Profi), Samba und Cha-cha-Cha. Leider hat sich Käthi etwas wenig Zeit fürs üben der Tanzschritte zu Hause genommen, sodass sie vor gewissen Tänzen Angst hatte. Es konnte vorkommen, dass sie auf der Tanzfläche abrupt stehen blieb und nicht mehr weitertanzte, oder gewisse Tänze gar nicht tanzte. Ich kam also nicht so zum Tanzen, wie mit Nicole.

Mi, 28. April 04

Monate sind es her, seit ich das letzte Mal mit Nicole tanzte. Heute Abend im "Scharfen Eck" war es wieder soweit und es funktionierte von Anfang an. In den 3 Stunden habe ich mehr Figuren tanzen können, als in den Monaten dieses Jahres zuvor. Es war einfach Spitze. Vorallem beim ChaChaCha tanzten wir um uns herum und drehten uns, es war eine Pracht. Aber auch im Jive und im Foxtrott erschlossen wir uns neue Figuren, die wir bei anderen Tanzpaaren abschauten.... Ja, dies war Tanzen, wie ich es mag !!!!

Di, 27. April 04

Hailights nannte sich die gestrige Aufführung des Komiker- oder Clownduos Ursus und Nadeschkin. (Siehe auch deren Homepage "www.ursusnadeschkin.ch"). Seit 16 Jahren ist das Duo auf der Bühne und hat Hailights bereits 400 mal aufgeführt. Mit Kathrin war ich im Casino und vor uns sassen Erna und Gusti Oberholzer.

Wir amüsierten uns köstlich an ihren Gags, Schimpftiraden und Liebeserklärungen, ihrer Bewegungs- und Sprachakrobatik, satirischer Parodie oder artistischen Spielereien ... über ihre beiden Lieblingstiere dem Hai und dem Uhu. Oder auch an der Geschichte von einem Mann und einer Frau, die einen zweimonatigen Ferienaufenthalt gewonnen haben in einem Bungalow am Strand, wo hinter dem Swimmingpool das Meer anfängt, das bei Flut überschwappt, weshalb nachher der Pool gezuckert werden muss.

So, 25. April 04

Saison-Eröffnung mit einem Tennisgrümpeli auf der TCB-Anlage in Therwil. Ich spielte sehr schlecht und hatte Mühe mich an die ungewohnte Umgebung (Sand, Sonne, Wind etc) zu gewöhnen. Werde morgen Montag auf den Sandplätzen trainieren.

Fr, 23. April 04

Thailändische Kochkunst, so nannte Bakar Abu den heutigen Kochkurs im Kochstudio EBM in Münchenstein.

Vom gestrigen Sturz beim Tennisspiel war ich etwas angeschlagen und hatte 3 Finger der rechten Hand verpflastert. Mein erster Eindruck der Kursteilnehmer war zwiespältig. Falsch, wie es sich später herausstellen sollte, denn ich lernte interessante Leute kennen. Es wurde ein hummorvoller Abend mit feinschmeckenden Gerichten:

  • Panäng Curry-Paste: als individuelle Zugabe zum Reis bei Fleisch- und Fischgerichten
  • Som Tam Goong: Gemüse-Papaya-Salat mit Crevetten
  • Knauphat Saparod Gung: Riesencrevetten mit Reis und Ananas
  • Massaman Gai Maharaja: Pouletbrust und Kartoffeln in Kokosmilch

Zusammen mit Ursi Portmann habe ich das Haupt-Gericht "Massaman Gai Maharaja" gekocht. Es war eine lustige Zusammenarbeit, wir waren ein gutes Team.

Do, 22. April 04

News von der Tennisfront: Am Donnerstag spiele ich regelmässig Tennis. Heute habe ich wiederum gekämpft bis zum Umfallen, und dies wort-wörtlich: Im letzten Spiel, als es um die Wurst ging, spielte Renato B. mir einen Ball ganz gemein cross übers Netz zurück. Aber ich erlief ihn mir, spielte ihn als Slice zurück, knallte dabei aber in die Wand der Tennishalle. Dabei schürfte ich mir die Fingergelenke der rechten Hand auf...... Ich könnte nun dramatisch weiterschreiben: "blutüberströmt sank ich darnieder ....". Aber es geht mir bereits wieder viel besser.

Für meine Tennisfreunde und -Freundinnen möchte ich hier eine kurze Zwischenbilanz meiner Tennis-Fortschritte geben. In Anlehnung an berühmte Waschmittel-Reklamen: "Einen besseren Max gab es noch nie!" und dann würde es weiter gehen: "Hütet Euch, mir über den Weg zu laufen!"

Di, 19. April 04

Bereits 2x in den letzten Tagen hat mich Daniela angerufen und mit mir geplaudert. Heute nun meinte sie, jedesmal in den letzten Tagen wollte sie mir etwas wichtiges mitteilen und immer habe sie es vergessen: Ihr Buschi, das anfangs Juni auf die Welt kommen soll, sei ein Knabe !!!!

Diese Nachricht hat mich sehr gefreut, umsomehr ich immer mehr bemerke, dass Daniela und Eshref ihr jüngstes Kind bei sich zu Hause erziehen wollen.

Mi, 14. April 04

60 km lange Privatier-Ausfahrt des CPC (Club des Pédaleurs de Charme) vom Schluss Munzingen bei Freiburg ins Kaiserstuhl. Höhepunkt neben dem geschmackvollen Mittagessen war eine ca 2 km lange 16%ige Steigung im Kaiserstuhl.

Eigenartig, obwohl ich bereits 800 km dieses Jahr in den Beinen habe und mühelos mit einer 40 km-Geschwindigkeit fahren kann, habe ich immer noch in Steigungen Mühe.

Sa, 3. April 04

Der heutige Tag war wiederum ein Grosskampftag. Zuerst fuhr ich mit dem Rennrad eine Ausfahrt des Radrennclubs CPC (Club des Pédaleurs de Charme) über 93 km im Elsass und abends habe ich 4 Stunden an einer Tanzparty der Tanzschule Tanzarena in Gelterkinden getanzt. Es war Spitze, aber zum Schluss war ich nach den Rock'n Rolls etc echt kaputt. Mein schwarzes Hemd war total durchnässt und weisse Salzablagerungen zierten das Hemd.

Ich bin mit heute nun bereits 712 km mit dem Rennrad gefahren

20. - 27. März 04

Von Freddy und Renate Haas bin ich zu einer Radrennwoche auf Mallorca motiviert worden und ich habe es nicht bereut. Ziel war es, ohne Ueberbelastung mit tiefem Puls einzufahren und Kilometer hinter sich zu bringen. Kathrin ist in einem späteren Flug der Swiss ebenfalls mitgekommen und hat auf der schönen hoteleigenen Tennisanlage mit 5x3 Stunden einen Intensiv-Tennis-Kurs bei Thierry Hutin gebucht

Die Actions begannen bereits am Reisetag, denn der Zug zum Flughafen Zürich fuhr bereits um 04:42 in Basel ab, also Tagwache um 03:15. Die Reisezeit mit der SBB verkürzte ich mit selbstgemachten Lachs-Brötli und einer Flasche Crémant serviert in Flutes. In schnellem Schritt eilten wir auf dem Flughafen Kloten zum neuen Terminal E und knapp erreichten wir unser Flugzeug (Abflugszeit 06:45). Mit Belair gings dann nach Mallorca, resp. via Barcelona nach Mallorca. Weil der normale Landeanflug wegen Nebels nicht möglich war, mussten wir nach Barcelona zurückfliegen, um aufzutanken. Etwas nach 13:15 erreichten wir unsere Unterkunft das Hotel Delta in Cala Blava (Süden von Mallorca). Schon kurz nach Zimmerbezug holten wir bei Anke und Albert Zweifel, dem 5-fachen Querfeldein-Weltmeister, unsere bereits vorbestellten Rennräder und ab gings zum sog. Prolog über 57 km. Es war der letzte echt warme Tag, an dem man mit kurzen Rennhosen und ärmellos fahren konnte.

Das Wetter hat sich trotz allem recht gut gehalten, wobei es von Tag zu Tag kühler wurde. Es war meist sonnig. Die Tages-Temperatur fiel von 16° auf 12°C. Einzig am Montag-Vormittag und Donnerstag-Nachmittag, bei der Fahrt über den 540 m hohen Orient, hat es geregnet und wir mussten den Anstieg abbrechen und zurückfahren, denn bei Regen sind die Strassen auf Mallorca äusserst rutschig. Wegen einer Schleimbeutel-Entzündung am linken Knie habe ich mir am Freitag einen Ruhetag eingezogen und mit Kathrin die Hauptstadt Palma angeschaut.

Ich habe noch nie in meinem Leben derart viele Velofahrer auf Rennrädern gesehen. In den Vormittags-Stunden fuhren hunderte von Rennfahrer von Palma und Arenal an unserem Hotel vorbei ins Landesinnere. Die Strasse, jeder Feldweg, waren erstklassig und fein asphaltiert. Die einheimischen Autofahrer waren unheimlich rücksichtsvoll und gewährten fast ausnahmslos den Velos Vortritt. Neben Renate und Freddy Haas bestand unsere Gruppe aus Heini Schweizer von Basel sowie den stark fahrenden 6 Thunern Ruedi Gemperli, Chrigel, René, Peter, Röbi und Sämi.

Ich fuhr in dieser Woche 435 km auf folgenden Strecken:
Sa, 20.3.0457 km bei 26.9 km/hProlog: Llucmajor - Cala Pi
So, 21.3.0491 km bei 23,1 km/hLlucmajor - Montuiri - Sineu (Mittag-Essen)- Petra - Algaida - Randa - Llucmajor
Di, 23.3.0472 km bei 22.1 km/hstark windig: Hotel Delta - Arenal - Flughafen Palma - St. Eugenia - Algaida (Mittag-Essen im "Es 4 Vents") - Llucmajor
Mi, 24.3.04106 km bei 24.9 km/hLlucmajor - Porreres - Felanitx - Santanyi - Ses Salines (Mittag-Essen im "Casa Manolo")- Hotel Delta
Do, 25.3.04109 km mit 25.2 km/hRegen ab Santa Maria (50 km): Llucmajor - Algaida - Sta. Maria - Bunyola (Abbruch wegen Regen) - Sta Maria - St. Eugenia - Algaida (Mittag-Essen)- Llucmajor
Fr, 26.3.04Schleimbeutel-Entzündung am linken Knie. Ausflug nach Palma und Arenal
Sa, 27.3.04Rückflug nach Zürich mit Belair (Abflug 09:30). Wunderbare Sicht auf die Französichen und Schweizer Alpen. In der Schweiz wars kalt. Der Thermometer in Zürich zeigte 4°C

Mit hat's gefallen. Ich werde nächstes Jahr wiederkommen!

Do, 18. März 04

Am 8. Jan. habe ich mich mir André G. zerstritten, weil er mich wegen meines persönlichen Jahresberichtes massiv und unfair kritisierte. Seither hat André nicht mehr mit uns Tennis gespielt. Er hat sich zurückgezogen. Heute wollte er sich bei mir entschuldigen, so hat er es meinen Mitspielern versprochen. Aber die Entschuldigung war oberflächlich und kam nicht von Herzen. André kann einfach keine Fehler zugeben. Er kam mir vor, wie ein kleines Kind, dass sich entschuldigte, um wieder eine Schocki zu bekommen. Wie lange wird dies wohl halten?

Bald gehe ich ja in den Süden. Ich werde in der Zeit sehen, wie weit mir Tennis in der bisherigen Umgebung mit André gefallen wird. Tennis und das Essen mit "Freunden" muss Freude bereiten!

Mi, 17. März 04

Mit 21°C erlebte die Region Basel ein wunderbares Frühlingswetter. Ich benutzte diese angenehme Temperatur für eine weitere 45 km Ausfahrt mit dem Rennrad.

Mi, 17. März 04

Nach 23 Partien in der ersten Saison der Super League (früher "Schweizer Meisterschaft" genannt)und 29 Meisterschaftsspielen insgesamt wurde der FC Basel erstmals bezwungen. Durch ein frühes Tor von Daniel Gygax zwang der FC Zürich den FCB am 24. Spieltag mit 1:0 in die Knie.

Der FC Basel ist in einer veritablen Krise und muss nun noch aufpassen, dass ihm der Schweizermeistertitel nicht noch abschwimmt. Waren die Abgänge von Strehler und dem Spielgestalter Hakan Yakin zu VfB Stuttgart, sowie die langwierige Verletzung von Murat Yakin doch ein zu grosser Aderlass?

Di, 16. März 04

An der heutigen Generalversammlung des Tennisclub Birsmatt zeigten sich 2 ganz grosse Probleme: es fehlen ungefähr Fr. 10'000 Einnahmen, um ein ausgeglichenes Budget auszuweisen. Und es fanden sich keine Nachfolger im Vorstand als Präsident, Vizepräsident und Materialverwalter.

Als ehemaliger Präsident habe ich mich zur Verfügung gestellt, gemeinsam mit Hansruedi Hufschmid, Astrid Abegglen, Daniela Clementi, Evelyne de Roche, Daniel Schmitt und Barbara Kiessling eine Arbeitsgruppe zu leiten, die zu Handen einer ausserordentlichen Generalversammlung im August/September Lösungen vorschlagen soll.

Mo, 15. März 04

Mit einer 70 km Ausfahrt mit dem Rennvelo und Renato B. habe ich bei schönstem Frühlingswetter meine Radsaison begonnen. Wir fuhren von Basel via Blotzheim - Barthenheim durch die Elsässer-Hardt und dem Rhein-Rhone-Kanal entlang wieder zurück nach Basel.

So, 14. März 04

Heute war der erste warme Frühlingstag. Eigentlich kein idealer Moment, um eine unangenehme Tätigkeit zu erledigen: Ich füllte meine Steuererklärung und die meiner Mutter aus.

Jeder Schweizer muss jeden Frühling eine Steuererklärung ausfüllen. Er muss sein Einkommen, etwaige Abzüge wie Schuldzinsen und Arbeitsweg-Entschädigungen, sein Vermögen (Haus-Eigentum, Wertschriften, Sparkonti, Lebensversicherungen etc) angeben. Die jeweiligen Beträge erhält er vom Arbeitgeber als Lohnausweis, den Banken und Versicherungen zugeschickt. Neuerdings kann man sich aus dem Internet ab der Homepage des jeweiligen Steueramtes (je Kanton) ein angepasstes Steuererfassungsprogramm herunterladen.

Nach 3 Stunden hatte ich beide Erklärungen ausgefüllt und ausgedruckt. Ein tolles Gefühl, wenn man diese unangenehme Arbeit erledigt hat.

So, 14. März 04

Die nächten 7 Sonntag-Abende von 20:30 - 21:50 besuche ich mit Käthi H. den Standard-Tanzkurs 2 in der Tanz-Arena in Gelterkinden.

Do, 11. März 04
So, 14. März 04

Innerhalb einer halben Stunde explodierten am Donnerstagmorgen in Madrid zehn Sprengsätze in vier Zügen, die vorwiegend mit Berufspendlern, Schülern und Studenten besetzt waren.

Dieser Terroranschlag mit 205 Toten und über 1400 Verletzten hat mich enorm erschüttert. Welche Verrückten waren wohl die Urheber? Die ersten Vermutungen zeigten zur ETA (der baskischen Befreiungsorganisation) und zur Al Qaida.

Da am Wochenende in Spanien Wahlen stattfinden, verwunderte es nicht, dass die regierende Konservative Partei von José Maria Aznar (der zwar zurücktritt) wegen ihrer Bush-Allianz im Irak-Krieg (gegen den Willen von 80% der spanischen Bevölkerung) alles Interesse daran hat, dass kein Verdacht auf Al Qaida fällt. Sie preferierte die ETA als Urheberin. Ob das der richtige Weg sein wird?.

Zu Spekulationen Anlass gab der Umstand, dass die Attentate von Madrid genau 911 Tage nach den Terroranschlägen vom 11.9.2001 erfolgten.

So, 14. März 2004: Die Parlaments-Wahlen brachten einen sensationellen Erdrutsch-Sieg der Sozialisten. Die bisher regierenden Konservative erlitten eine vernichtende Niederlage. Es ist für mich schon erstaunlich, wie schnell die spanische Bevölkerung die Regierung durchschaut und reagiert hat.

Do, 11. März 04

Obwohl bald Frühlingsbeginn hat sich der Winter nochmals zurückgemeldet. Heute morgen hat es bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sogar in Basel nochmals geschneit.

Di, 9. März 04

Der uralte morsche Nussbaum hinter dem Haus Schafmattweg 13, wo ich wohne, wurde gefällt. Mit einem Lift hat ihn 1 Mann innert einem halben Tag zersägt. Es fehlt nun etwas vor meiner Terrasse.

So, 29. Feb. 04

Ich habe mir das gelbe Roger Federer Tennisleibchen angezogen und dies sollte mir Glück bringen beim Tennismatch gegen Peter Lamm. Ich habe meinen Herausforderer diesmal mit 7:5, 6:2 geschlagen. Vielleicht hätte er in der Nacht vorher enthaltsamer leben und auf Sandra verzichten sollen.

Ich kann stolz ob meinem Spiel sein, denn ich bin gut gelaufen und habe schöne Longline- und Topspin-Bälle gespielt. Es war mein bestes Einzel-Spiel bisher.

Am Mittwoch 10. März habe ich auch die nächste Begegnung mit 7:5, 1:6, 6:2 gewonnen. Es war ein ausgeglichener Kampf mit vielen schönen Ballwechseln.

Mi, 25. Feb. 04

Bereits zum 3. Mal war ich mit Käthi zum Tanz um scharfen Eck in Rothrist. Käthi war es, die mich Ende 2003 dazu animierte, sie an einem Tanzkurs für Standard-Tänze zu begleiten. Seit 11. Jan. lernen wir wir nun jeden Sonntag-Abend in der Tanzarena in Gelterkinden die Tänze Merengue, Englisch und Wiener Walzer, Cha-Cha-Cha, Jive und Discofox. Die letzten beiden sind für mich zwar eine Wiederholung, jedoch ein gutes Training zur Verfeinerung der Fussarbeit. (Bem: Ich kann nun problemlos diese Schritte auch einer anderen Frau beibringen.)

Di, 24. Feb. 04

Wie letztes Jahr war ich mit Kathrin an der "Stubete" im Tabourettli, einer Vorfasnachtsrevue von Werner Vögelin. Wir hatten einen speziellen Platz direkt vor der Bühne. Neben 3 ganz tollen Schnitzelbänggs rundeten musikalische Trouvaillen wie der Xylophon-Weltmeister Ralph Heid, die „Quattro-Celli“, die mit ihren Cellos eine Verbindung zwischen klassischer und Fasnachtsmusik herstellten, die Gugge „Sister Acts“ und der Querflöten- und Piccolo-Spieler Christian Müller das Programm ab. Ganz hervorragend war wiederum der Altmeister Vögelin, begleitet von Bettina Urfer, die auch dieses Jahr die musikalische Leitung inne hatte.

Sa, 21. Feb. 04

Zum gemeinsamen Weihnachtsessen hats nicht geklappt, aber heute Abend war meine Familie inkl. meine 92-jährige Mutter zum nachgeholten Geburtstagsessen von meiner Tochter K. mit Königinnen-Pastetli bei mir zu Gast. Als Vorspeise gabs Nüssli- resp. Feldsalat mit Speckwürfeli, dann eben die Milken-Pastetli mit selber kreierter Füllung und zum Nachtisch selber gemachte luftige weisse und hellbraune Mousse-au-Chocolat mit Mandarinen-Scheiben verziert.

Fr, 20. Feb. 04

Das "Drummeli" ist mit über 1'200 Mitwirkenden die grösste Vorfasnachts-Veranstaltung in Basel. Es ist eine Art "Leistungsschau" der Stammcliquen ergänzt durch Rahmenspiele, Trommelschulen, Schnitzelbängge und Guggemuusigen.

Es ist sehr schwierig, Billets zu einer der 10 Veranstaltungen zu erhalten, denn sie werden verlost. Früher, als man die Tickets noch am Schalter kaufen musste, haben sogar manche im Zelt vor dem Ticketschaltern auf dem Trottoir übernachtet. Ich habe für den heutigen Abend 1 Drummeli-Billet von Renato B. abkaufen können.

Zuerst mal das Negative: Der Abstand der hintersten Sitzreihen des Balkons war sehr eng und eine Marter für langbeinige Personen. Obwohl ich eher kurze Beine habe, musste ich die Beine spreizen oder auf die Seite drehen, weil die Distanz zur vorderen Reihe derart klein war. Aus dieser Sicht war ich froh, als das Drummeli nach 3,5 Stunden (um 23 Uhr) zu Ende ging.

Und nun das Positive: Das Drummeli war mit seinen 32 Programmpunkten Spitze. Mir ist keine Nummer abgefallen. Ganz speziell gefallen haben mir der Schnitzelbängg Singvogel, aber auch die Trommel- und Pfeifferdarbietungen der verschiedenen Cliquen.

Und nun noch das Überraschende: Ich sass also einsam in der Reihe N auf dem Platz 433, als ich von weitem meinen Zunftbruder (Rebleuten-Zunft) Hansruedi Furrer daherkommen sah, dann sah er auch mich und kam er auf mich zu und setzte sich neben mich, denn er hatte die Plätze neben mir!

Mi, 18. Feb. 04

Zweimal bereits habe ich im Tennis gegen Hans-Peter Lamm (Mitglied der Lämmer) in 3 Sätzen verloren. Beim ersten Mal war ich seiner Geschwindigkeit und seinem Druck nicht gewachsen. Ich nahm deshalb bei Thierry eine Trainerstunde, um mich vorzubereiten, denn Rache ist süss!

Beim vorigen Mal war meine Forehand bereit, jedoch die Backhand immer noch zu langsam. Heute jedoch gelang mir nach Anfangsschwierigkeiten, mein Spiel zu spielen und ich gewann 1:6, 6:1, 6:4. Wir beide waren hoch befriedigt, denn wir schenkten uns nichts. So macht Tennis Freude?

Mo, 16. Feb. 04

Mit Kathrin war ich gemmeinsam mit Hunderten von begeisterten Zuschauern bei der neuesten Verbrennungsaktion des Berner Aktionskünstlers Bernhard Luginbühl im Solitude-Park. Im Rahmen der Luginbühl-Ausstellung im Tinguely-Museum und seines 75. Geburtstags verbrannte er zum 26. Mal eine eigene Skulptur.

Sein jüngstes Werk: eine Holzkonstruktion, auf fragile Art massiv. Ein konischer Turm, Räder an den Wänden und Rechen, wie Flügel seitlich angebracht. Plötzlich stieg ein Räuchlein in die Höhe, weitete sich zu einem grossen Vulkan aus. Das Spektakel begann, begleitet von Alphorn-Klängen.

Ein Knall, und die Räder drehten sich unter Feuerfontänen. Dann brannte noch ein kleiner Vulkan in der Turmspitze, während die Flammen langsam am Holz nagten. Lagerfeuergeruch breitete sich aus, Funken stieben meterhoch, es regnete Aschestückchen, die Kinder jauchzten. Stetig begannen sich Teile zu lösen, das grosse Rad zuerst, dann die Flügel, so lange, bis auch das letzte, noch so hoch gereckte Teil der Schwerkraft folgend zu Boden krachte. Wahrhaftig ein gelungenes «Feuer-Werk».

Zu Luginbühl verbindet Kathrin und mich eine besondere Bande, denn bereits im Juni 1993 haben wir zusammen das FanAllschwil in Allschwil mitverfolgt. Nur in der Zwischenzeit haben wir uns besser kennengelernt.

Mo, 9. Feb. 04 Es war wiederum soweit, der Kochkurs über "Indonesische Küche" in der EBM-Musterküche in Münchenstein stand auf dem Programm. Bakar Abu aus Bangladesh hat alles wiederum für 9 Damen und 3 Herren wunderbar vorbereitet: Die Kochrezepte, die notwendigen Zutaten und den Wein. Und wir kochten leckere Gerichte bei bester Stimmung und gutem Muttenzer-Wein:

  • Grundwürzpaste: Diese wird als Grundlage für alle Gerichte benötigt.
  • Saté Udang: Riesencrevetten an Zitronengrass-Stengel
  • Ikan Pepes: Fisch im Bananenblatt
  • Lambing Mekuah: Lammcurry
Sa/So, 7./8. Feb. 04

An diesem Wochenende hat das Schweizer Volk wieder einmal in einer Volksabstimmung gezeigt, wie weit unser politisches Verantwortungsbewusstsein und Weitblick geht.

  • In der Avanti-Initiative ging es u.a. um die Behebung von Engpässen im Aglomerationsverkehr um die grösseren Städte inkl. der öffentlichen Verkehrmittel, aber auch um den Bau des 2. Gotthard-Strassentunnels. Das Parlament und fast alle Parteien haben diese Initiative zur Annahme empfohlen! Wir Schweizer haben jedoch diese Mogelpackung (d.h. das Unterjubeln des Gotthardtunnels), wie wir es empfanden, klar abgelehnt. Wir wollen nicht noch mehr Lastwagen und Schwertransporte, die im Transitverkehr über unsere Strassen fahren, diese verstopfen und alles verstinken.

  • Eine andere Initiative, nämlich die endgültige Verwahrung von nicht therapierbaren Uebel- und Triebtäter, wurde von zwei nicht einer Partei angehörenden Frauen initiiert, die notwendigen Unterschriften gesammelt und zur Abstimmung gebracht. Ihre Initiative wurde mit etwa 2/3-Mehrheit durch das Schweizer Volk angenommen.

Sa, 7. Feb. 04

Seit Sonntag 1. Feb. herrschen in Basel frühlingshafte Temperaturen bis 14°C. im Schatten! Seit heute ist es regnerisch, stürmisch und wieder kühler

Fr, 6. Feb. 04

Ein Gast-Konzert der K&K-Philharmoniker mit unvergessliche Melodien von Johann Strauss Sohn (1825 - 1899) aus dem "Zigeunerbaron", einer "Nacht in Venedig", dem "Donauwalzer", aber auch aus "Boccaccio" von F. Suppé haben mich einen erholsamen Abend geniessen lassen. Das 60 köpfige Orchster hat rythmisch die Wiener-Melodien gespielt, leider aber bei den Gesangsdarbietungen die beiden Solisten, die Sopranistin Christina David und den Tenors Richard Brunner, übertönt. Die Ballett-Darbietungen waren schön, haben mich aber am musikalischen Genuss eher gestört.

Mi, 4. Feb. 04

Nach einem gemütlichen Nachtessen mit Jolanda (siehe dazu der Tagebuch-Eintrag vom 22. Jan. 04) im Ristorante Da Roberto traf ich auf dem nach Hauseweg Frau Sonja Herzog Lang (SHL). Sie war es, die mich in Novartis psychologisch betreute, anfänglich im Rahmen von Team-Building Kursen und später zur Vorbereitung auf meine Pensionierung. Sie hat mir viel gegeben und ich habe viel gelernt. Noch heute denke ich oft an gewisse Aussagen von ihr und mache mir darüber meine Gedanken.

Vor etwa 2 Jahren hatte ich genug von ihrer "Therapie". Ich ertrug es nicht mehr, dass SHL an mir immer etwas verändern wollte und unsere Wege haben sich getrennt. Das heutige Wiedersehen war unerwartet und herzlich. Mich hats gefreut, dass sie meinen Jahresbericht vermisste, denn ich hab ihn ihr nicht mehr zugeschickt.

Fr, 30. Jan. 04
 
sowie
 
So, 1. Feb. 04

Fr, 30. Jan. 2004: Mit seinem 6:4, 6:1, 6:4 Halbfinal-Sieg im Australian Open in Melbourne über den Spanier Juan-Carlos Ferrero hat sich Roger Federer als erster Schweizer an die Spitze der ATP-Rangliste gesetzt. Er ist nun die 23. Nummer 1 des Welttennis seit deren Einführung 1973. Eine erstaunliche Leistung, wenn man weiss, dass er am 8. Juli 1998 in Gstaad seinen ersten Match auf der ATP-Tour bestritten hatte.

So, 1. Feb. 2004: Roger Federer hat in souveräner Manier die Australian Open gewonnen. Er schlug den Russen Marat Safin nach 2 Std 15 Min in drei Sätzen 7:6 (7:3), 6:4, 6:2 und sicherte sich damit nach Wimbledon den zweiten Grand-Slam-Titel. Damit hat er sowohl statistisch und als auch spielerisch belegt, was viele bereits seit Wimbledon wissen: Roger Federer ist aktuell der beste Tennis-Spieler der Welt.

Fr, 22. Jan. 04

Von meiner Spanierin Esther wurde ich in S'Ridicule 2004 eingeladen. Es war eine überraschende Idee. Eine Vorfasnachtsveranstaltung mit auserlesener Fasnachtsmusik der qualitativ hochstehenden Art und mit frischen, frechen, witzigen Texten. Neben Spitzen-Tambouren und -Pfyffern traten während über 3 Stunden zwei (!) Spitze-Schnitzelbängg (de Gluggersegg und em Gratzbürschtli) , eine Spitzen-Gugge (de KanniBâle) auf.

Am Mo, 26. Jan. flog Esther wieder nach L'Escala in Spanien zurück, wobei starke Schneefälle in Basel den Abflug um beinahe 3 Stunden verzögerten.

Mi, 22. Jan. 04

Vor 44 Jahren war Jolanda meine Tanzpartnerin am Fromm-Ball vom Jan. 1960. Sie war damals 14 und ich 17 Jahre alt. Heute haben wir uns getroffen und beim Chinesen in Weil Erinnerungen ausgetauscht.

Ich sei ein ganz lieber Junge, aber scheu und gehemmt gewesen. Getanzt hätte ich immer mit notwendigem Abstand. Weder ein Küsschen noch ein Kompliment noch Händehalten seien drin gewesen. Ja, Yolanda war mir zu der Zeit total überlegen. Ihrem Vater habe ich scheinbar einen besseren Eindruck hinterlassen, denn er hatte entschieden, dass ich sie an den Ball begleiten durfte. Wir gingen dann anschliessend noch ein paar Mal auf die Kunsteisbahn und ich durfte Yolanda nach Hause begleiten.

Der heutige Abend war ein Erlebnis und echt gemütlich. Yolanda ist eine hübsche, attraktive, schlanke Frau und immer noch aufgestellt, so wie ich sie in Erinnerung hatte. Glücklicherweise habe ich mich in den Jahren danach zu meinen Gunsten verändert und konnte beim Kommunizieren mithalten!!!!

Sa, 17. Jan. 04

Heute hätte ich in den Boden versinken können. Ich war im Gorenmatt-Migros zum Einkaufen. Habe mich ins Auto gesetzt und fuhr im Parkhaus zur Ausgangs-Barriere. Hinter mir weitere Autos.... und dann passiert es: ich habe vergessen, meine Parkhaus Karte am Zahlgerät freizugeben!... die Barriere ging nicht hoch. Ich sah nur die Meldung: "Bitte Karte entwerten!"

Nun ist mir dies passiert, worüber ich mich bei den anderen immer geärgert habe! Typisch Pensionierte!

Fr, 16. Jan. 04

Zusammen mit Esther war ich an der heutigen 4. Basler Museumsnacht. Begonnen haben wir mit einer Rheinfahrt von der Schifflände zum Rheinhafen, wo wir das Schifffahrtsmuseum besichtigten. Dort erklärte man uns, wie es zur Rheinschifffahrt kam. Erstaunlich für mich war, dass die ersten Schiffe im 19. Jahrhundert Güter von Basel in den Norden den Rhein hinunter brachten. Da es zu der Zeit noch keine Motoren gab, um wieder aufwärts zurück zu fahren, wurden die Schiffe am Entladeort als Brennholz verkauft. Die heutige Rheinschifffahrt mit Transporten den Rhein aufwärts begann im Jahre 1904.

Am Andreasplatz mitten in der Basler Altstadt führte uns ein mittelalterlich gekleideter Führer der Archäologischen Bodenforschung unter dem Motto: „Andreasplatz: St. Andreas hält vieles verborgen ...“ durchs dunkle Mittelalter, durch Gänge und zeigte uns verborgene Mauern, Türme und Säulen. Kennt jemand das St.Andreas-Gässlein?

Ich war zum ersten Mal an der Museumsnacht. Sie hat mich etwas enttäuscht, denn viele der Museen waren geschlossen und öffneten nur das Entrée fürs Essen und Trinken, oder boten Vorlesungen an. Die wenigen, die geöffnet hatten, waren heillos überfüllt von Besuchern, wie z.B. das Cartoon-Museum.

Di, 13. Jan. 04

Vor über 2 Jahren habe ich mir sog. MBT-Schuhe gekauft. Dies ist eine patentierte Schuhkonstruktion, die das Barfuß-Laufen auf natürlichen Böden simuliert. Der Schuh hat genau in der Mitte eine Kippkante, verfügt über ein weiches Fersenkissen und einen speziellen Sohlenaufbau. Beim Gehen kippt man über diese Kante ab. Auf diese Art entstehen mehrere positive Auswirkungen. Die Schritte werden deutlich kürzer, gleichzeitig richtet sich der Körper auf und man geht aufrechter. Durch den Umstand, dass man durch das ständige "Kippeln" immer in Bewegung ist, werden Fußmuskulatur und Koordination verbessert. Diese Wirkungsweise entlastet zudem die Gelenke.

Zusammen mit Nicole habe ich im Claraspital in der Abt. Physiotherapie einen entsprechenden Kurs besucht und das richtige Laufen geübt. Ich weiss nun auch, warum ich meine Muskeln nach jedem tragen der Schuhe spühre und wie ich meine Körperhaltung noch verbessern kann. Der Kurs hat den guten Kauf nochmals bestätigt.

So, 11. Jan. 04

Käthi hat mich via Internet angefragt, ob ich sie zu einem Standard-Tanz-Kurs begleiten würde. Da ich diese Grundlagen seit meiner Jugend- und Fromm-Zeit ziemlich vergessen habe, habe ich mit Freuden zugesagt. Heute Abend war der erste von 8 Abenden in der Tanz-Arena in Gelterkinden. Auf dem Programm stehen Meringue, Cha-Cha-Cha, Wiener und Englisch Walzer, Discofox und Jive. Es sind etwa 15 Paare jeden Alters, die da ihr Glück versuchen. Ob das gut gehen wird?

Do, 8. Jan. 04

Gestern habe ich die elektronische Version meines Jahresberichtes 2003 per Mail verschickt und heute die Papier-Version als Briefpost.

Heute Abend nach dem Donnerstags-Tennis während des Essens in der Krone in Märkt habe ich mich wieder einmal über die oberflächliche Gefühlswelt von André G. gewundert und über sein Niveau geärgert. Er hat nämlich meinen persönlichen Jahresbericht als uninteressant und überflüssig abqualifiziert. "Ich hätte ja nicht einmal den Tennis-Donnerstag erwähnt, dafür aber Dinge, die er in der Zeitung nachlesen könne !"

Damit hat er direkt oder indirekt mein Leben im vorigen Jahr auf seine Art bewertet. Er hat nicht begriffen, dass dies mein Jahresbericht ist und ich die Dinge beschrieb, die für mich wichtig waren. ... und der Donnerstag wird noch derartigen Erfahrungen für mich immer unwichtiger! Was hat ihn wohl in meinem Jahresbericht derart betroffen gemacht? Habe ich André auf seiner unterdrückten und nicht ausgelebten Gefühlsebene erwischt? oder war es Neid?

Bem. vom 15.1.04: Es ist verrückt, wie emotional ich getroffen wurde und auch reagiert habe. Ich habe mehrere Nächte schlecht geschlafen. Irgendwie hat mich dieser Angriff zutiefst beschäftigt! Es war für mich wohltuend, dass meine 4 anderen Tennisfreunde mich unterstützten und meine Partei ergriffen.

Bem. vom 26.1.04: Per SMS hat sich André von seinen Tennis-Kollegen verabschiedet, nachdem er den Pokalschrank bereits am 12. Jan. ausgeräumt hatte. Mich hat er links liegen lassen! Ein "stilvoller Abgang"! Schade

Fr, 2. Jan. 04

Von 21:45 - 01:15 habe ich mit Kathrin im Chez George getanzt. Es war ein toller Jahresbeginn. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Tennispartnerin auch noch tanzen kann... und zwar nicht schlecht. Wir werden es bald wiederholen.

 

Mail an Max Lehmann Jump to (1 kB)

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