Eines der Wahrzeichen von Hua-Hin ist der königliche Wartesaal.
Meine Erreichbarkeit zwischen 15. Okt. 2011 und 14. März 2012:
Phetkasem Road, Soi 94
34/144 Dusit Land & House 10
Hua-Hin, Prachuap Khiri Khan
Thailand, 77110

Mobile-Schweiz:+41-79-413 96 26
Mobile-Thailand: +66-87-530-73 17
Skype-Name:Max Lehmann
Skype-Tf-Nr:+41-44-586 79 73

Tagebuch eines rasenden Reporters
Bilder und Eindrücke meines Thailand-Aufenthaltes im Winter 2011/12

Bereits meinen 4 Winter verbringe ich im wunderbaren Thailand und zwar wiederum in Hua-Hin, 240 km südlich von Bangkok. Im vorliegenden Tagebuch berichte ich über meine neuen Erlebnisse der buddhistischen Jahre 2554 / 2555. Bitte verzeiht, dass ich manchmal in der Gegenwart schreibe, obwohl es doch gestern war.

15. März 2012: Wieder zurück in der Schweiz Basel: 0 - 21°C
7. - 14. März 2012: Abschied nehmen Hua-Hin: 29-35°C
6. März 2012: Noch 1 Woche Thailand — Pat notfallmässig ins Spital Hua-Hin: 27-35°C

Die letzte Woche in Thailand hat heute mit einer niederschmetternden Nachricht begonnen: Pat musste gestern Nacht (5. März) mit Herzbeschwerden notfallmässig ins Spital. Wie sie mir heute früh berichtete, muss sie gemäss Arzt mit einem längeren Aufenthalt rechnen. Dieser Bericht machte nun einen Strich durch meine Absicht, Pat vor meiner Abreise zu Hause in Bangkok nochmals zu besuchen. Es schmerzt

2./3. März 2012: 200km Plus - eine Tagesfernfahrt der besonderen Art Hua-Hin: 27-33°C

"200km Plus", so einfach hiess die Formel und das Ziel unserer Rad-Ausfahrt. Jeder von uns wollte diese Distanz von "200 km an einem Tag" knacken. Keiner hatte diese Distanz jemals gefahren. Von Hua-Hin über Dolphin Bay - Prachuapo Khiri Kan - nach Ban Krut war die Strecke, alles mehr oder weniger der Meeresküste entlang.

Für mich ein grosse Herausforderung und Challenge, wie es die Amerikaner so treffend formulieren. Wird mein Körper dies aushalten? Wie wird er auf diese Parforceleistung reagieren? Bei Gegenwind ab Mittag? Bei 35°C Hitze im Schatten? mit einem Helm, der nicht vor der Sonne, sondern vor einem etwaigen Sturz schützen soll?

Ich war dennoch zuversichtlich, denn ich erinnerte mich an die vor kurzem absolvierte 1'300km lange "Tour de Thailand" mit einer 140-km-Etappe, die mir keine Schwierigkeiten bereitete. Ich wusste: langsam die Strecke angehen, am Schluss kann man immer zulegen.

Bei einer 100km-Ausfahrt gibt es nicht viel vorzubereiten: 2 Bidon Flüssigkeit und ab geht es. Nun stand aber die doppelte Distanz auf dem Programm. Neuland, sagt man dem.

Bereits in die Vorbereitung versuchte ich all mein Wissen und die Vorschläge meines erfahrenen Freundes Renato Bevilacqua vom Radrennclub Basels (RRCB) einfliessen zu lassen: Mein Specialized-Rennrad habe ich vollständig entfettet und die Schaltung und Kette neu eingeölt. Bereits am Vortag trank ich viel Wasser, um mit 100%igem Wasserhaushalt zu starten, und am Vorabend gab es eine grosse Portion Spaghetti. Zur Fahrt rüstete ich meinen Camel-Bag (Rucksack) mit 1.5 Liter elektrolytischen Getränken. Am Morgen bei Tagwache, um 04:45 notabene, pflegte ich meinen Po vor Abfahrt mit Zinksalbe und meine Assos- Rennhose mit viel Baby-Puder. Eingewickelt und aufgeschnallt auf meinen Camel-Bag nahm ich Shorts, Slip, Shirt und Slipper für den Abend mit.

Wir waren zu viert: Donn Wadey ein Kanadischer Professor an der Universität in Cha-Am, Chris Byrd, ein Amerikaner und der Organisator der "Tour de Thailand" und John Graham, ebenfalls ein Kanadier und hauptberuflich Guide an der Tour d'Asia. Also 2 Profis, der Professor und meine Wenigkeit! Allesamt waren viel jünger als ich, zwischen 40-50 Jahre alt. Sie hätten meine Söhne sein können.

Auf 75 km begleitete uns Adrian Stella, der dann aber abdrehte und wieder zurück nach Hua-Hin fuhr. Für ihn war die hohe Temperatur Grund für seine Absage.

200km Plus: Mit dem Rad von Hua-Hin nach Ban Krut (Teil 1)
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Während der ganzen Fahrt sprach ich meine aktuellen Live-Eindrücke auf mein kleines Diktiergerät:

200km Plus: Mit dem Rad von Hua-Hin nach Ban Krut (2. Teil)
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Nach 202 km langten wir um 17:30 Uhr im Seebad "Ban Krut" an. Wir erreichten dabei eine beachtliche Durchschnitts-Geschwindigkeit von 24 km/h. In Ban Krut übernachteten wir und fuhren am Tag darauf in einer abenteuerlichen Reise mit der thailändischen Eisenbahn in 3. Klasse zurück nach Hua-Hin.

Der Aufenthalt in "Ban Krut" war der Stimmung entsprechend grossartig. Ein neues Hotel "Baan-Good Beach Front" direkt am Meer war unsere Bleibe für eine Nacht. 800 Baht (=SFr. 24.--) kostete das wunderbare Doppel-Zimmer samt Frühstück. Nach dessen Bezug gings zum Italiener zu einer feinen Pizza und ein paar grossen Chang-Beers. Die Nacht war dann weniger wunderbar. Ich schlief schlecht, sehr schlecht und erwachte immer wieder. Mein Körper konnte sich nicht beruhigen und liess mich erst früh am morgen einschlafen.

Die Heimfahrt nach Hua-Hin war dann wiederum abenteuerlich. Wer noch nie in einer thailändischen Eisenbahn gefahren ist, kann dies fast nicht nachvollziehen. Ein Abenteuer mit Spassfaktor:

Zugsfahrt von Ban Krut nach Hua-Hin
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Ich hatte während der ganzen Fern-Fahrt keine Probleme, wenn man von meinem Hintern absieht, der sich auf den letzten 50 km nicht mehr so wohl fühlte, denn die Rennhose war vom Schweiss total durchnässt. (Das nächste Mal müsste ich unterwegs die Rennhose wechseln können).

Die Beine, sprich Kraft, waren jederzeit optimal und hätten noch weiter gereicht. Das Hauptproblem waren der Seitenwind und oft auch Gegenwind vom Meer, sowie die ungeheure Hitze von gegen 35°C. Ich nahm deshalb mehrere Liter Flüssigkeit, auch elektrolytische Getränke, zu mir und kam nie in Gefahr von Dehydratation (Wassermangel im Körper). Ganz im Gegenteil von Chris Byrd, der zum Schluss fast nicht mehr fahren konnte und unseren Fahrschnitt massiv senkte. Er trank nur Wasser ohne Zusatzstoffe und war am Ziel stehend K.O.

Wir kamen überein, das nächste Jahr einen "250er Plus" anzugehen, aber in der kühleren Jahreszeit November/Dezember in Richtung Norden "Kanchanaburi" beim River Kwai, aber mit einem von einer Freundin gefahrenen Begleitfahrzeug, das unser Gepäck und Getränke transportiert.

29. Feb. 2012: In den Weinbergen (Vineyards) von Hua-Hin Hua-Hin: 27-33°C

Am Morgen des 29. Febr. 2012 ging es zuerst auf eine 51-km-Radtour um Pranburi und am Nachmittag mit Toni Bianchi, Tim und Hans-Ueli zu den Weinbergen von Hua-Hin.

Hua Hin, südlich von Bangkok, ist nicht nur ein beliebter Urlaubsort am Meer. In dieser Region gedeihen auch erstklassige Trauben für hervorragende "New Latitude Wines":

Weinberge von Hua-Hin
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Hinter dem Namen "Monsoon Valley Wines" steht die Firma "Siam Winery" mit Sitz in Samut Sakorn, in der Nähe von Bangkok. Sie wurde im Jahre 1996 von Chalerm Yoovidya gegründet, dem Erfinder des Exportschlagers "Red Bull", einem Energiegetränk das in keinem Kühlschrank weltweit fehlen darf.

Siam Winery bezieht seine Trauben aus drei eigenen Anbaugebieten mit einer Gesamtfläche von 9.000 Hektar Land, wobei die liebevoll genannten "schwimmenden Weinberge" im Flussdelta des Chao Phraya, 60 km südlich von Bangkok gelegen, weltweit einzigartig sind. Die einheimischen Trauben Malaga Blanc und Pok Dum, stammen ausschließlich aus diesem Anbaugebiet.

Das fruchtbare Flussdelta des Chao Phraya wird seit Generationen von Bauern durch ein System von Kanälen trockengelegt um unter anderem Reis, Kokosnüsse, Bananen und Zitrusfrüchte anzubauen. Der fette Boden aus einem Lehm-Sandgemisch erwies sich ideal zum Anbau von in Thailand speziell gezüchteten Rebstöcken. Diese stehen nun auf neuem Land, welches dem Wasser abgetrotzt wurde und sind nur durch kleine Boote erreichbar. Bedingt durch den Monsoon (Regenzeit) ändert sich die Wassertiefe der Kanäle häufig und die Erhaltung der Weinberge ist sehr arbeitsintensiv.

"Tab Gwang Hills Vineyard" liegt nord-östlich von Bangkok, in der Nähe von Saraburi und dort werden vorwiegend die Traubensorten Shiraz, Colombard und Chenin Blanc kultiviert.

Das dritte Anbaugebiet trägt den Namen "Hua-Hin Hills Vineyard" und liegt in der Nähe des international bekannten Seebads Hua-Hin. Die Traubensorten Grenache Noir, Mourvedré und Shiraz gedeihen auch hier prächtig in dem subtropischen Klima.

Die Weine sind nicht billig. Pro Flasche guten Weines bezahlt man zwischen 650-900 Baht (=SFr. 20 bis 27). Für Süssweine wie "Black Muscat" und Spätlese sogar mehr. Man weiss nicht warum, denn die Arbeitskräfte sind hier in Thailand nicht teuer. Ich vermute, man will für die Farangs und reichen Thais einen Luxus-Artikel schaffen.

Wir haben uns aber nicht nur mit der Theorie befasst, sondern degustiert. Ich versuchte die süsslichen Weine, wobei mir die Spätlese am besten gemundet hat. Thailand ist eben nicht unbedingt das typische Wein-Trinker-Land. Es ist zu heiss, man braucht im Tag über 2 Liter Flüssgkeit und mit Wein sollte oder kann man keinen Durst löschen.

Weinberge von Hua-Hin
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27. Feb. 2012: COOP's Vorstoss zur Reduktion der Zoll-Einfuhrfreigrenze Hua-Hin: 27-33°C

Die schlechten Nachrichten aus der Schweiz hören nicht auf. Uebers Internet habe ich die Möglichkeit, Radio- und Fernseh-Sendungen der Vortage zu hören und zu sehen. So vernehme ich in der gestrigen Sendung "10 vor 10" des Schweizer Fernsehens (27. Feb. 2012), dass der Schweizer Detailhandelsriese COOP via den freisinnigen Parlamentarier Peter Malama einen Vorstoss im Schweizer Parlament veranlasst hat, die Zollfreigrenze für Einfuhren von bisher SFr. 300.-- auf SFr. 100.-- zu senken, um dem Einkaufstourismus der Schweizer im Ausland einen Riegel vorzuschieben.

Dazu habe ich am 28. Feb. dem Grosshandelsriesen COOP (medienstelle@coop.ch) und dem Parlamentarier Peter Malama (peter.malama@parl.ch), seines Zeichens ein liberaler/freisinniger Politiker aus Basel das nachfolgende eMail geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren

Den Winter verbringe ich in der Wärme in Thailand und hörte soeben über Internet-Fernsehen von Ihrem Anliegen, die Zollfreigrenze für Einkäufe im Ausland auf Fr. 100.-- zu reduzieren.

Zuerst dachte ich an einen Fasnachts-Scherz, aber dazu ist das Thema oder das Anliegen viel zu ernst. Ich weiss nicht, welche Berater sie auf diese Idee brachten. Schlimm ist es, dass Sie diesen Vorstoss überhaupt in die Wege leiteten. Sie ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor. Begeben Sie sich nun auch auf den schmalen Pfad des Populismus oder noch schlimmer des Kommunismus, indem Sie eine künstliche Mauer um die Schweiz aufbauen wollen? ... und dies als ehemaliger Konsumverein? Und Sie Herr Peter Malama bieten als Liberaler Politiker dazu Hand?

Ich denke und diese rate ich auch der COOP-Gruppe, ihre Hausaufgaben selber zu machen, ohne Hilfe staatlicher Eingriffe. Vielleicht mit einem guten Service? Vielleicht mit besserem Einkauf aus dem Ausland? Vielleicht mit Preisen, die nicht mehr so weit von denen im Ausland sind?

Schlussendlich können Sie mit solchen Einschränkungen und solchen kundenunfreundlichen Vorstössen keine Kunden dazu veranlassen, bei Ihnen einzukaufen. Merken Sie sich: Der Kunde ist König! Er wird entscheiden, wo und wie er sein Geld ausgibt.

Wieviele Kunden mögen Sie wohl mit diesem Vorstoss verloren haben?

In diesem Sinne hoffe ich auf eine Wende zu liberalerem und kundenfreundlicherem Gedankengut.
Ihr Max Lehmann
bis zum 15. März in Thailand (Hua-Hin)

Antwort von Peter Malama vom 29.Feb.2012

Sehr geehrter Herr Lehmann

Herzlichen Dank für Ihr mail und Ihre ausführlichen Ueberlegungen, die ich natürlich aus freisinniger Sicht teile. Bei meiner Anfrage geht es auch ausschliesslich um die Frage des Erhalts von Arbeits- und Ausbildungsplätze / Lehrstellen und nicht um Fragen wie Bürokratie, MWST- und Personalbestandserhöhung usw.

Diese Anfrage habe ich in Absprache mit Herrn BR Schneider-Ammann an den Gesamtbundesrat gerichtet. Die Antwort erwarte ich am nächsten Montag. Ob aus der Antwort des BR ein Handlungsbedarf in Richtung politischer Vorstoss wird, werden wir ja dann sehen.

Gerne hoffe ich, Ihnen mit dieser Sicht der Dinge zu helfen und verbleibe

mit freundlichen Gruessen
Peter Malama

War dies eine gute Antwort, von jemandem der hinter seiner Meinung steht? Versteckt sich da nicht Einer hinter dem Anderen?

Antwort von COOP, Charlotte Bühler vom 1. März 2012

Sehr geehrter Herr Lehmann

Vielen Dank für Ihre Mitteilung, die wir am 28.2.2012 erhalten haben und dafür, dass Sie uns Gelegenheit zur Stellungnahme geben.

Es ist uns wichtig festzuhalten, dass gewisse Aussagen im Bericht der Sendung 10vor10 falsch waren. So will Nationalrat Peter Malama unabhängig von Coop einen Vorstoss zur Senkung der Freigrenze einreichen und hat diese Forderung schon vor längerer Zeit beim Bundesrat deponiert. Es gibt keinerlei Absprachen zwischen Coop und Herrn Malama, geschweige denn Aufträge von Coop. Des Weiteren ist die Senkung der Freigrenze von 300 auf 100 Franken Forderung von Nationalrat Malama, nicht von Coop. Wir haben nie eine Ziel-Freigrenze von 100 Franken gefordert.

Im Kampf gegen die Hochpreisinsel setzen wir alles daran, Preisdifferenzen zum Ausland zu vermeiden bzw. diese möglichst klein zu halten. Und dies mit Erfolg. Alleine im letzten Jahr haben wir Preissenkungen von rund CHF 350 Millionen vorgenommen und bei über 4500 Artikeln die Preise gesenkt. Dies führte zu einer Minusteuerung, die bei Coop im 2011 über das ganze Sortiment 4,2 % betrug. Insgesamt hat Coop in den vergangenen sieben Jahren über CHF 1,4 Mrd. in tiefere Preise investiert und damit aktiv dazu beigetragen, dass sich das Preisniveau in der Schweiz den Nachbarländern angeglichen hat.

Mit selektiven Auslistungen von Markenartikeln haben wir im 2011 zudem ein starkes Signal im Markt gesetzt, das zahlreiche multinationale Hersteller zum Einlenken bewegte und die Preise senkten. Davon profitiert haben neben den Kunden auch unsere Mitbewerber.

Coop setzt wirklich alles daran, dass Kundinnen und Kunden weiterhin Coop als ihren bevorzugten Einkaufskanal wählen, da wir nach wie vor beste Qualität mit Mehrwert für Mensch, Tier und Umwelt in attraktiven Verkaufsstellen mit kompetenten und freundlichen Mitarbeitenden anbieten möchten und uns dabei auch unserer Verantwortung für die rund 70'000 Arbeitsplätze bewusst sind und diese auch erhalten möchten.

Selbstverständlich werden wir auch 2012 weiter mit unseren Lieferanten intensive Preisverhandlungen führen und die Preise weiter senken. So haben wir erst Ende Januar 2012 die Preise bei 250 weiteren Produkten der Coop Eigenmarke gesenkt. Käse, Eier, Essig, Öl, Mayonnaise, Senf und Tierbedarf gibt es seither durchschnittlich 7% günstiger.

Neben den eigenen kommerziellen Anstrengungen für tiefere Preise setzt sich Coop im Interesse ihrer Kundinnen und Kunden und zu Gunsten des Erhalts von Kaufkraft und Arbeitsplätzen in der Schweiz für den für gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen ein. Darunter fallen eine glaubwürdige Währungspolitik, ein griffiges Kartellrecht und eine Wettbewerbsbehörde, die bei Marktmachtmissbräuchen von multinationalen Lieferanten konsequent einschreitet.

Auch müssen - als entscheidender Schritt gegen die Hochpreisinsel Schweiz - ungerechtfertigte Handelshemmnisse eliminiert werden. Das heute gültige Cassis-de-Dijon-Prinzip hat zu viele Ausnahmeregelungen, die zu einer Verteuerung der Waren in der Schweiz führen. So erwarten wir beispielsweise von der Behörde, dass Parallelimporte durch den Wegfall der restriktiven Produktionsland-Deklarationsvorschriften für Produkte aus der EU wesentlich vereinfacht werden.

Mit der Äusserung zur Freigrenze wollten wir eine politische Diskussion anstossen und auf das Problem der Schlechterbehandlung der Schweizer Kundschaft aufmerksam machen. Denn Coop setzt sich ein für Kundinnen und Kunden, die in der Schweiz einkaufen. Es ist nicht fair, dass Sie auf Produkten aus dem Ausland Mehrwertsteuern und Zölle zahlen und dadurch deutlich mehr belastet werden, als Kunden, die im Ausland einkaufen. Es geht Coop also darum, unter der gegebenen Wechselkurssituation gleich lange Spiesse im Wettbewerb zu haben wie die ausländischen Konkurrenten. Denn Coop muss ab dem ersten Franken alles verzollen.

Nun hoffen wir, dass Sie diese Informationen in Ihre Überlegungen mit einbeziehen können und vielleicht Coop trotzdem hin und wieder als Ihren Einkaufskanal wählen werden, wenn Sie aus Thailand zurückgekehrt sind.

Freundliche Grüsse
Coop
Charlotte Bühler
Leiterin Konsumentendienst
Mitglied des Managements
Hauptsitz

Bemerkung: Die herausgehobenen Stellen stammen von mir und sind im Original-Brief nicht enthalten.

Erstaunlich diese Reaktion von COOP. Im zweiten Abschnitt eine totale Abgrenzung zum erwähnten Beitrag im Schweizer Fernsehen, dann der Standard-Text über Preis-Aktivitäten und ganz um Schluss gibt man doch zu: "Mit der Äusserung zur Freigrenze wollten wir eine politische Diskussion anstossen und auf ....."

Zwiespältig bleibt aber auch die Sendung des Schweizer Fernsehens. Hat da etwa das Schweizer Fernsehen einmal mehr tendenziös und ohne grosse Recherche über etwas berichtet? Wie etwa auch in der Sendung "Rundschau" am 21.12.2011 ueber das "Thailändisches Altersparadies (in Hua-Nin)", die in ganz Hua-Hin nur Kopfschütteln auslöste?

26. Feb. 2012: Hazy Osterwald ist gestorben Hua-Hin: 27-33°C

9 Tage nach seinem 90. Geburtstag ist am Sonntag-Morgen, 26. Feb. der grosse Schweizer Bandleader und die Jazz-Legende Hazy Osterwald gestorben.

Hazy Osterwald und sein Sextett feierten drei Jahrzehnte lang einen Erfolg nach dem anderen. Sie prägten die Unterhaltungsmusik der Fünfziger- und Sechzigerjahre. Osterwalds grösster Hit, der «Kriminal Tango» wurde insgesamt über 900'000 Mal verkauft; und seine Fernsehshow «Lieben Sie Show?» war die erfolgreichste deutsche Unterhaltungssendung aller Zeiten.

Hazy Osterwald
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27. Feb. 2012: Basler Fasnacht - Morgestraich Basel: 2°C
Hua-Hin: 27-33°C

Basler Fasnacht (Auszug aus dem Blick)

Morgestraich:
Zehntausende sind in den Gassen und Strassen der Basler Innenstadt unterwegs. Um 4 Uhr früh ist der Startschuss für die "drey scheenschte Dääg" gefallen. "S'glemmt" (es klemmt) heisst das diesjährige Fasnachtsmotto, die Finanzkrise ist eines der Top-Sujets.

Ungefähr 2 Grad kalt und trocken wars, als im Basler Stadtzentrum die Strassenbeleuchtung erlosch und ein Raunen durch die Menschenmenge ging. Die Tambourmajore riefen "Morgestraich - vorwärts marsch!", und die Cliquen begannen, im Takt der Trommel- und Piccolomärsche ihren prachtvoll leuchtenden Laternen durch die Strassen zu folgen.

Basler Morgestraich: Laternen in der absolut dunklen Innenstadt von Basel
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27. - 29. Feb. 2012: Impressionen aus der Basler Fasnacht — Es ist heiss Hua-Hin: 27 - 35°C

Basler Fasnacht vom 27. - 29. Feb. 2012

Mit dem "Morgestraich", am Montag-Morgen um 4 Uhr beginnen in Basel die "3 schönsten Tages des Jahres", die Basler Fasnacht. Ich werde dieses Ereignis nur aus der Ferne via Schweizer Radio und Fernsehen, sowie TeleBasel beobachten können. Zur Einstimmung ein paar Bilder von der letztjährigen Fasnacht aus meiner Foto Gallerie "Primeur", in der ich meine besten und aussergewöhnlichsten Fotos veröffentliche.

Diese beiden "Piccolo-Pfyffer" entdeckte ich in einer kleinen Gasse der
Basler Altstadt zwischen Münster und Martinskirche.
Piccolo Pfyffer
Technisches: Panasonic Lumix DMC-FZ18, Brennweite: 86 mm bei 35 mm Film,
Belichtungszeit: 1/250 s, Blende: f4.5, ISO: 100, Aufnahme-Datum: 15. März 2011
Bevor diese beiden Trommler in ihrem Stammlokal, eine Pause
machen, trommeln sie mit voller Insbrunst ihren Marsch zu Ende.
Trommler
Technisches: Panasonic Lumix DMC-FZ18, Brennweite: 129 mm bei 35 mm Film,
Belichtungszeit: 1/200 s, Blende: f3.6, ISO: 400, Aufnahme-Datum: 15. März 2011

Hitzeferien

Seit ein paar Tagen sind die Temperaturen in Thailand auf gegen 35°C angestiegen. Heute war es bereits un 11 Uhr 31°C warm. Der Schweiss läuft und läuft. Die Deckenventillatoren sind in Betrieb. Bisher kam ich ohne Klima-Anlage aus, bald werde ich sie einschalten müssen, denn mein Körper tropft.

Mir macht diese Hitze relativ wenig aus, abgesehen vom Schwitzen. Mein Körper hat sich daran gewöhnt. Aber für Neu-Ankömmlinge aus dem kalten Europa ist die nun kommende Zeit unerträglich heiss!

18. - 25. Feb. 2012: FC Basel schlägt den FC Bayern — Rad-Training für 200 km Plus — Vorbereitungen für den kommenden Winter Hua-Hin: 27 - 32°C
18. Feb. 2012: Wulff ist weg, die Medien haben gesiegt — Armes Deutschland Hua-Hin: 27 - 32°C

Andere führen Krieg und rotten ganze Völker aus. Deutschland hingegen leistet sich den Luxus, sich über der Harmlosigkeit oder Ungeschicklichkeit seines Staatsoberhauptes wochen- ja monatelang selbst zu lähmen. Es war widerlich, wie in Presse und Fernsehen ehemalige Freunde und Gegner von Wulff ihn via Papier und in Talk-Shows hinterrücks erdolchten. Nun haben sie es geschafft und sind stolz auf diesen ungleichen Sieg. Alle gegen Einen!

Die Medien, vorallem die mit den grossen roten Buchstaben, rochen von Anfang an Blut (und damit Umsatz) und haben nun das Staatsoberhaupt erledigt. Bei den Medien geht es schon lange nicht mehr um Gerechtigkeit oder Information. Es geht nur noch um Umsatz, und die macht man einzig mit Sensationen. Wieviele Prominente haben die Deutschen Medien zu Grunde gerichtet? Der Fall Kachelmann ist noch nicht lange her? Wer wird wohl als Nächster abgeschossen?

So hatte sich bisher noch niemand Gedanken gemacht, welche übermenschlichen Eigenschaften man von einem zukünftigen Staatsmann erwartet. In einem Land, in dem so viel von guten Beziehungen, der richtigen Parteizugehörigkeit abhängt. Es gibt keinen Politiker oder höheren Manager oder Journalisten in Deutschland, der nicht von seinem Amt resp. Beruf in irgendeiner Weise profitiert hat, sei es in der Vergangenheit oder auch nach seiner Amtszeit! Wusstet ihr, dass die Journalisten, die unabhängig berichten sollten, zur korruptesten Berufs-Kategorie gehört, die man sich denken kann.

Aber noch schlimmer: das Deutsche Volk hat keine eigene Meinung mehr. Sie nimmt die Meinung der Medien auf, nickt und gibt sie weiter! Armes Deutschland !

Ist es nicht die Tragik der Geschichte, dass das Deutsche Volk auch in der Vergangenheit immer wieder nickte. Gefährliches, verführtes Deutschland !

14. - 17. Feb. 2012: Shopping Trip nach Bangkok Bangkok: 24 - 31°C

Mit Lizzy auf Shopping Tour

Lizzy Michael

Am Dienstag, 14. Feb. Punkt 08:30 fuhren 5 Frauen und 3 Männer unter Leitung von Lizzy, die alles wieder prächtig organisiert hat, zum Shopping nach Bangkok. Die einen kauften dort auch enthusiastisch ein, wie der Schreibende, andere begnügten sich mit einem Halstüchlein für 50 Baht. Man kann daraus erkennen, wir waren eine heterogene Gruppe mit Ecken und Kanten, manchmal eine sehr komplizierte Gruppe aus dem 4. manchmal auch 5. Lebensabschnitt (Lizzy ausgenommen).
(Bem: Ihr müsst mich nun nicht bedauern, denn ich wusste mich zu wehren!)

Untergebracht waren wir im "Citin Pratunam Hotel", mitten im Kuchen des Pratunam Kleider-Grossmarktes. Ein Hotel, das ich mir merken werde. Günstig, und sauber. Und rundherum ein Paradies für Shopping-Verrückte. Wer nichts schönes und preiswertes in einem der 1'000en von Geschäften, vollgestopft mit Kleidern und Schuhen aller Art fand, war selber schuld. Zudem waren andere Shopping Centers wie MBK, Central World Plaza, Platinum und Pantip (Computer-Zubehör) leicht und sogar zu Fuss erreichbar.

Die meisten von uns benutzten die zwei vollen Tage nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zu ausgiebigen Besuchen von Sehenswürdigkeiten wie die Königstempel, den Lumpini-Park etc. Ich war meistens zu Fuss unterwegs und entdeckt viele Sehenswürdigkeiten und Schreine.

Für jeden Abend organisierte Lizzy einen freiwilligen Anlass, wie eine nächtliche Schiffs-Fahrt mit Abendessen auf dem Chaya Phraya Fluss, ein Essen im Pariser-Club "Gabbage & Condomes", wo die Lampen und lebensgrossen Figuren aus farbigen Kondomen zusammengesteckt waren und schlussendlich die grosse "Siam Niramit Dinner and Show", die in 1,5 Stunden mit technisch aufwendiger Bühnentechnik die Geschichte Thailands zeigte.

Aber alles ging einmal zu Ende, für mich glücklicherweise, denn für meine getätigten Einkäufe musste ich sogar einen Rucksack kaufen. Am Freitag gings zurück ins geliebte Hua-Hin, wo sich das Klima eindeutig als angenehmer erwies als das üppige und feuchte in Bangkok.

Ein ausführliche Story über meine Erfahrungen, Erlebnisse, Reinfälle, Erfolge und Aktivitäten mit einem Ausblick aufs nächste Jahr dokumentiert mit vielen einmaligen Bildern findet ihr in meinem Bericht "Shopping in Bangkok / Pratunam", den ich in wenigen Tagen ins Internet stellen werde.

Bangkok und Pratunam: Shopping und viel Verkehr
(Klicke aufs Bild für Grossformat)

8. - 11. Feb. 2012: Tod Whitney Houston — Wanderung im Khao Nang Phanthurat Forest Park — eBanking und Post in Thailand Hua-Hin: 24 - 31°C
3. - 5. Feb. 2012: Klassik Konzert in Bangkok — Meine Tablare — Swiss Cheese Fondue Party Hua-Hin: 25 - 32°C
29. - 31. Jan. 2012: Das Ende der "MiniFarm" — Keine Postzustellung in Hua-Hin — Regen Hua-Hin: 21 - 30°C
28. Jan. 2012: Foto-Session: Chinesisches Neujahr — Kaufe 1 Aquarell von meinem Kunstmaler Hua-Hin: 25 - 32°C
25. - 27. Jan. 2012: Start in die neue Rad-Saison — Burma Reise im 2013 — The Shoekiller Hua-Hin: 25 - 32°C

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Streckenplan meiner Burma-SchiffsreiseMonsoon Valley 2010 Shiraz

18. - 22. Jan. 2012: Schweizer SIM-Karte fürs Mobile defekt — Tablare — Neue Visitenkarte — Global denken - Lokal handeln Hua-Hin: 25 - 32°C