Buddhismus, Tempel und Mönche

Wat Hong Thong Tempel (26. Dez. 2010)

Etwa 60 km ausserhalb von Bangkok auf der Bundesstrasse 3 in Richtung Chonburi liegt mitten im Meer der "Wat Hong Thong" (Golden Swan Temple) Tempel. Ich war vor zwei Jahren erstmals dort und war schon damals beeindruckt von der Ruhe und Zufriedenheit, die hier herrschte. Keine Hektik und kein Lärm. Viele Gläubige kommen hierher, um die Asche ihrer Verstorbenen im Meer zu verstreuen. Man sah noch ein paar Urnen zwischen den Sträuchern. Sie ruhen hier und niemand würde sie anrühren.

Der eigentliche Tempel und auch seine Hilfsgebäude für die Mönche und Nonnen stehen auf Betonpfeiler im Salz-Wasser. Für die nächsten Jahre ist ein weiteres sage und schreibe 8 Stockwerke hohes goldenes Gebäude geplant. Die Pfeiler waren bereits zu erkennen.

Bilder vom Hong Thong Tempel
(Klick aufs Bild für grosse Darstellung)

Hong Thong Tempel

Weissgekleidete Nonnen

Urnen von Verstorbenen

 

Bettelmönche (13. Dez. 2010)

Ich habe an dieser Stelle schon viele Zeilen über Mönche geschrieben. Sie faszinieren mich einfach. Bereits vor einem Jahr habe ich im Norden von Thailand das Betteln der Mönche am frühen Morgen erlebt. Nun erlebte ich dies hautnah auch auf dem Markt von Hua-Hin. Kurz nach 6 Uhr fuhr ich mit meiner Yamaha in die Stadt auf den Gross-Markt, wo bereits reges Treiben herrschte. Und in der Tat entdeckte ich viele Mönche auf ihrer Bettel-Tour. Es war nun nicht so, dass die Mönche dem Essen nachliefen oder darum kämpften, wie man "betteln" auf europäisch interpretieren könnte, eher umgekehrt: die gläubigen Thais sind glücklich, wenn sie den Mönchen etwas zum Essen und trinken geben dürfen. Ich erlebte dies bei Pat, die glücklich, aufgestellt und zufrieden vom Markt zurückkam, weil sie einigen Mönchen etwas zum Essen schenken konnte.

Diese Spendenfreudigkeit wird von geschäftsfreudigen Thais und vorallem Chinesen rege ausgenützt. Da werden extra Verkaufs-Stände aufgestellt, an denen man Lebensmittel, Blumen und Wasser für die Bettel-Mönche kaufen kann. Und sie werden rege benutzt. Ich sah Frauen und auch Männer mit Autos hinfahren. Sie stiegen aus, gaben ihre Gabe und knieten vor dem Mönch, während er sie segnete. Interessant: sie ziehen dabei auch auf der Strasse ihre Schuhe aus. Auch die Mönche haben beim Bettelgang ausnahmslos keine Schuhe an.


Ein Mönch segnet eine Gläubige nach der Essensgabe

Eine weissgekleidete Nonne und ein Mönch

In die Bettelschale kommen die Lebensmittel

Buddha-Figuren (5. Dez. 2010)

Die Thailänder sind sehr gläubige Menschen. Aus Sicht der Europäer grenzt dieser Glaube oft ans Uebersinnliche, wie eben nur Kinder glauben können. Jeder Thailänder trägt mehrere Buddha-Figuren auf sich. Die meisten mit einer Kette um den Hals. Es gibt grosse von etwa 6-7 cm Grösse und auch kleine Buddhas Jeder Buddha hat seine eigene magische Kraft. Viele sind extrem teuer. Der eine Buddha ist gegen böse Menschen, der andere hat spezielle Kräfte und schützt vor Verkehrsunfällen, und der Dritte schützt vor Mordanschlägen. Eben wurde am thailändischen Fernsehen ein ausführlicher Bericht gezeigt, wie eine solche Kette von Buddhas einem Bauer aus dem Isan-Gebiet (Nord-Osten von Thailand) sein Leben rettete, als ein Bad Man (=Gauner) 4 Schüsse auf ihn abgefeuert hatte.

Noch etwas: Buddhas darf man nicht ins Ausland ausführen, auch nicht die kleinsten Figürchen, es sei denn, man ist Buddhist.

Huay Mongkol Tempel (14. Nov. 2010)

Der "Huay Mongkol Tempel" liegt etwa 12 km ausserhalb von Hua-Hin. Es ist eine gewaltige Tempel- und Park-Anlage mit der übergrossen Statue eines berühmten Mönches, dem man Heilerfolge nachsagt. Vorallem an Wochenende kommen aus allen Landesteilen die Gläubigen an diesen heiligen Ort, um zu beten und sich zu vergnügen.

Bilder vom "Huay Mongkol Tempel"

Die riesengrosse Statue des Mönches

Elefant

Goldene Mönchsstatue

 

Mail an Max Lehmann
Schafmattweg 13, 4102 Binningen
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